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Leichenfledderei wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Lei·chen·fled·de·rei, Plural: Lei·chen·fled·de·rei·en
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Leichenfledderei (Info)
- Reime: -aɪ̯
Bedeutungen:
- Ausrauben, Ausplündern von Toten
Herkunft:
- Es ist ein Wort des 20. Jahrhunderts[1]; vermutlich eine Zusammenbildung des Ausdrucks „Leichen fleddern“ mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ei: (Leichen + fledder- + -ei)
Oberbegriffe:
- Beraubung
Beispiele:
- „Der deutsch-schweizerische Arzt Paracelsus war einer der vehementesten Verfechter der Leichenfledderei, die schließlich bis in höchste Schichten der Gesellschaft populär wurde.“[2]
- „Selten schildert Jünger ethische Verstöße, etwa Leichenfledderei.“[3]
- „Eine Woche lang kostete ich ungeniert von den Wonnen der Leichenfledderei, die ich nicht beschreiben muss, als die Sache geschah und man mich in dieses verfluchte Heim des Kummers und der Eintönigkeit schaffte.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Leichenfledderei treiben
Übersetzungen
Ausrauben, Ausplündern von Toten
- Wikipedia-Artikel „Leichenfledderei“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Leichenfledderei“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Leichenfledderei“
- The Free Dictionary „Leichenfledderei“
- Duden online „Leichenfledderei“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Leichenfledderei“
Quellen:
- ↑ Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002. ISBN 3-11-017472-3
- ↑ Philip Bethge: Die Heilkraft des Todes. Artikel über ungewöhnliche medizinische Vorstellungen vor 1800 in: DER SPIEGEL 5, 2009, S. 110
- ↑ Thomas Amos: Ernst Jünger. Rowohlt, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-50715-1, Seite 59 .
- ↑ H.P. Lovecraft: Die Gruft. In: Das Gesamtwerk: Sämtliche Erzählungen und Zusammenarbeiten. Festa, Leipzig 2020, ISBN 978-3-865-52882-7, Seite 35 .