Leukotomie

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Leukotomie (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Leukotomie die Leukotomien
Genitiv der Leukotomie der Leukotomien
Dativ der Leukotomie den Leukotomien
Akkusativ die Leukotomie die Leukotomien

Worttrennung:

Leu·ko·to·mie, Plural: Leu·ko·to·mi·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Leukotomie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

eine neurochirurgische Operation, bei der die Nervenbahnen zwischen Thalamus und Stirnhirn sowie Teile der grauen Substanz durchtrennt werden

Herkunft:

zugrunde liegt altgriechisch λευκός (leukos→ grchell, glänzend, weiß“ und altgriechisch τομή (tomē→ grc „das Schneiden“, „der Schnitt

Synonyme:

Lobotomie

Beispiele:

„Aber die bisherigen Methoden der Lobotomie, Leukotomie oder Elektroschocktherapie waren reine Schlächterei, verglichen mit der Anwendung der feinen Elektronadeln.“
„Die Leukotomie milderte wohl die Leidenszustände der Patienten, führte aber zu erheblichen organisch-psychischen Störungen, auch Persönlichkeitsveränderungen.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Leukotomie
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Leukotomie
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLeukotomie
Duden online „Leukotomie

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Lobotomie
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwörter: „Leukotomie, leuko-, -tomie“.
  3. Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 163. Copyright des englischen Originals 1971.
  4. Heinz Schlott/Rainer Tölle: Geschichte der Psychiatrie. Krankheitslehren, Irrwege, Behandlungsformen. C.H.Beck, München 2006, ISBN 3-406-53555-0, Seite 479