Lügner

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Lügner (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Lügner die Lügner
Genitiv des Lügners der Lügner
Dativ dem Lügner den Lügnern
Akkusativ den Lügner die Lügner

Worttrennung:

Lüg·ner, Plural: Lüg·ner

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Lügner (Info)

Bedeutungen:

jemand, der lügt, der die Unwahrheit spricht

Herkunft:

mittelhochdeutsch lügenære, lügener, althochdeutsch lugināri, belegt seit dem 9. Jahrhundert
Ableitung eines Substantivs zum Stamm des Verbs lügen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er

Synonyme:

Lügenbold, Lügenmaul, Balkenbieger, Tatsachenverdreher, Schwindler, Flunkerer, Aufschneider

Weibliche Wortformen:

Lügnerin

Beispiele:

Ihre Aussagen widersprechen sich. Wer ist hier jetzt der Lügner?
Diesem Lügner würde ich nicht trauen.
Du bist mir schon so ein Lügner vor dem Herrn, kannst du nicht einfach mal so aus Spaß die Wahrheit sagen?
„Das Volk hielt ihn für einen Lügner.“
„Ich sagte zu Uwe, daß er ein Lügner sei.“
„Die Hyäne hatte gelogen und wußte das; sie wußte auch, daß ich in der Klemme saß, da ich ihn nicht als Lügner bezeichnen konnte, ohne sein Gebrüll hervorzurufen.“

Charakteristische Wortkombinationen:

ein Lügner vor dem Herrn

Wortbildungen:

lügnerisch
Lügner-Paradox, Erzlügner, Steuerlügner

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Lügner
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Lügner
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lügner
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLügner
The Free Dictionary „Lügner
Duden online „Lügner

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „lügen“.
  2. Heide-Marie Göppel, Martin Weber: Die wahre Geschichte einer Lüge. In: Eichsfelder Tageblatt. Nummer 16, 19. Januar 2013, Seite 28.
  3. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 88.
  4. Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 349. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.