Mahlgeld

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Mahlgeld gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Mahlgeld, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Mahlgeld in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Mahlgeld wissen müssen. Die Definition des Wortes Mahlgeld wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonMahlgeld und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Mahlgeld (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Mahlgeld die Mahlgelder
Genitiv des Mahlgeldes
des Mahlgelds
der Mahlgelder
Dativ dem Mahlgeld den Mahlgeldern
Akkusativ das Mahlgeld die Mahlgelder

Worttrennung:

Mahl·geld, Plural: Mahl·gel·der

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Mahlgeld (Info)
Reime: -aːlɡɛlt

Bedeutungen:

historisch: Zahlung an den Müller für das Mahlen von Getreide

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs mahlen und dem Substantiv Geld

Oberbegriffe:

Geld

Beispiele:

„Dort bezahlt Franz eben das Mahlgeld, während ihm der Mühlbursche den Wagen mit schweren Säcken voll Brotmehl, Nudelmehl und Kleie belädt.“[1]

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Mahlgeld
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mahlgeld
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMahlgeld
Duden online „Mahlgeld

Quellen:

  1. Lena Christ → WP: Madam Bäuerin. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL).
Singular Plural
Nominativ das Mahlgeld die Mahlgelder
Genitiv des Mahlgeldes
des Mahlgelds
der Mahlgelder
Dativ dem Mahlgeld den Mahlgeldern
Akkusativ das Mahlgeld die Mahlgelder

Worttrennung:

Mahl·geld, Plural: Mahl·gel·der

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Mahlgeld (Info)
Reime: -aːlɡɛlt

Bedeutungen:

festgelegter Geldbetrag, den jeder Hochzeitsgast als eine Art Unkostenbeitrag für Speisen und Getränke entrichtet

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Mahl und Geld

Oberbegriffe:

Geld

Beispiele:

„Die Hochzeit wurde im Gasthaus Kochwirt gefeiert. Das Mahlgeld kostete damals neun Mark bei bester Verpflegung.“[1]
„Das Gericht stellte am späten Nachmittag schließlich fest, dass die Gelder der Hochzeitsgäste wie ein Mahlgeld als Unkostenbeitrag zur Feier anzusehen sei.“[2]

Übersetzungen

Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 4. Auflage. edition vulpes, Regensburg 2014, ISBN 3-939112-50-1 „Mahlgeld“, Seite 239.
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mahlgeld
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMahlgeld

Quellen:

  1. Auf dem Weg zur Arbeit kennengelernt. In: OVB online. 5. März 2009, abgerufen am 28. Juli 2014.
  2. Ekkehard Müller-Jentsch: Die Braut, die sich was traut. In: sueddeutsche.de. 15. April 2013, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 28. Juli 2014).