Makel

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Makel (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Makel die Makel
Genitiv des Makels der Makel
Dativ dem Makel den Makeln
Akkusativ den Makel die Makel

Worttrennung:

Ma·kel, Plural: Ma·kel

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Makel (Info)
Reime: -aːkl̩

Bedeutungen:

Fehler, Mangel, Unreinheit oder Unvollkommenheit, die einen Gegenstand oder eine Person beeinträchtigen

Herkunft:

spätmittelhochdeutsch makel, im 14. Jahrhundert von lateinisch macula → la „Fleck, Fehler“ entlehnt

Beispiele:

„Er war unverletzt, ohne Makel geblieben und Jedermann betheuerte, so edle große Perlen noch niemals gesehen zu haben.“
„Pole sein im Deutschland der 90er Jahre, das war eher ein unglücklicher Makel als irgendetwas Gutes.“
„Auch Kay Krause mußte bei Ausflügen das Fahrgeld gespendet werden, auch ihm haftete der Makel niedrigen Standes an.“
„Waghalsigkeit ist in unserer sicherheitsorientierten Zeit als Vabanque-Spiel verpönt; sie trägt den Makel tollkühnen, d.h. verrückt-verantwortungslosen Handelns und findet sich nicht selten in den Mutproben Jugendlicher.“
„Obwohl Robert später den Namen Mugabe, einen Shona-Namen, annahm, blieb er stets mit einem Makel behaftet, da sein leiblicher Vater aus dem Ausland stammte.“

Charakteristische Wortkombinationen:

mit einem Makel behaftet sein, ohne Makel

Wortbildungen:

makellos
mäkeln

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Makel
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Makel
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Makel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMakel
The Free Dictionary „Makel

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Makel“, Seite 592.
  2. Wikisource-Quellentext „Eduard Mörike: Das Stuttgarter Hutzelmännlein
  3. Alice Bota, Khuê Pham, Özlem Topçu: Wir neuen Deutschen. Wer wir sind, was wir wollen. Rowohlt Verlag, Reinbek 2012, ISBN 978-3-498-00673-0, Seite 24.
  4. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 188.
  5. Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten.. Schneider, Baltmannsweiler 2016, Seite 18.
  6. Christoph Marx: Mugabe. Ein afrikanischer Tyrann. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-71346-0, Seite 17.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Macker
Anagramme: Kamel, makle