Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Malocher gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Malocher, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Malocher in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Malocher wissen müssen. Die Definition des Wortes
Malocher wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Malocher und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Ma·lo·cher, Plural: Ma·lo·cher
Aussprache:
- IPA: , auch
- Hörbeispiele: Malocher (Info)
- Reime: -ɔxɐ
Bedeutungen:
- besonders mittelwestdeutsch, salopp: Arbeitnehmer, der überwiegend körperlich hart, schwer arbeitet
Herkunft:
- Nomen Agentis und Deverbativ von malochen
Sinnverwandte Wörter:
- schweizerisch: Büezer, ostösterreichisch: Hackler
Gegenwörter:
- Faulenzer
Weibliche Wortformen:
- Malocherin
Oberbegriffe:
- Arbeiter
Beispiele:
- „Wer arbeitet, muss essen. Und weil mittags oft keine Zeit bleibt, den heimischen Herd aufzusuchen, strömen täglich zwischen elf und 14 Uhr mindestens sechs Millionen Malocher, Büroangestellte, Studenten und Manager in "ihre" Betriebskantine.“[1]
- „Bis heute fühlt sich der Sohn eines Stahlarbeiters den Malochern daheim näher als den vielen Bankern in seinem Großherzogtum Luxemburg.“[2]
- „Er wohnt in der Neuköllner Gropiusstadt und war Zeit seines Lebens Malocher.“[3]
- „Na gut, diese Malocher waren nicht so gebildet und konnten daher gewiss nicht allein für sich sprechen, sonst aber wusste man recht wenig über sie.“[4]
Wortbildungen:
- Malocherin
Übersetzungen
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1107
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 842
- Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115 , Seite 486
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Malocher“
Quellen:
- ↑ Online-Ausgabe des Magazins Spiegel, Zwischen Koteletts und Kollegen - Kantinen in Deutschland, 2003
- ↑ Online-Ausgabe der Süddeutsche Zeitung, Der Malocher - Jean-Claude Juncker, 03.01.2005
- ↑ Online-Ausgabe der tageszeitung, "Ich rufe Berlin, und die Masse ruft Hei-Jo", 23.02.2009
- ↑ Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Die ängstliche Supermacht. Warum Deutschland endlich erwachsen werden muss. Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-431-03874-3, Seite 206.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kocher, Locher