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Worttrennung:
- Mam·sell, Plural 1: Mam·sel·len, Plural 2: Mam·sells
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Mamsell (Info)
- Reime: -ɛl
Bedeutungen:
- weibliche Angestellte in der Gastronomie
- veraltet: leitende Hausangestellte, die die Aufsicht über das Hauspersonal hat
- veraltet: unverheiratete bürgerliche Frau
Herkunft:
- im 18. Jahrhundert von französisch mademoiselle → fr entlehnt[1]
Unterbegriffe:
- Kaltmamsell, Küchenmamsell
Beispiele:
- Wie lange hast Du als Mamsell im ‚Goldenen Krug‘ gearbeitet?
- Die Mamsell führte im Haus der Brüggenbühls ein strenges Regiment.
- „In den Tagen vor dem großen Ereignis steht bei Marie, unserer Mamsell, die Tür nicht mehr still.“[2]
- „Vielleicht war sie die Modemamsell, die gestern abend ins Haus kam, und diese Mamsell hieß vorgestern vielleicht Louise, weit hergereist aus Turin, aus dem Hause Condé vielleicht – das Mädchen sorgt uns nicht.“[3]
Übersetzungen
weibliche Angestellte in der Gastronomie
veraltet: leitende Hausangestellte, die die Aufsicht über das Hauspersonal hat
veraltet: unverheiratete bürgerliche Frau
- Wikipedia-Artikel „Mamsell“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mamsell“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Mamsell“
- The Free Dictionary „Mamsell“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Mamsell“, Seite 594.
- ↑ Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6 , Seite 16. Erstauflage 1988.
- ↑ Kurt Kluge: Nocturno. Reclam, Stuttgart und Baden-Baden 1949, Seite 22.