Mineur

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Mineur (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Mineur die Mineure
Genitiv des Mineurs der Mineure
Dativ dem Mineur den Mineuren
Akkusativ den Mineur die Mineure

Worttrennung:

Mi·neur, Plural: Mi·neu·re

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Mineur (Info)
Reime: -øːɐ̯

Bedeutungen:

Bergbau: jemand, der im Bergwerk oder beim Tunnelbau arbeitet
Militär, veraltet: Soldat, der verdeckte Gräben (Minen) für den Angriff gegen den Feind anlegt
Börsenwesen: Person, die auf steigende Börsenkurse setzt

Herkunft:

von gleichbedeutend französisch mineur → fr entlehnt[1]

Sinnverwandte Wörter:

Tunnelbauer

Weibliche Wortformen:

Mineurin

Oberbegriffe:

Bergarbeiter
Pionier
Spekulant

Beispiele:

„Gerade durch Löchern des Gotthards hat die Schweiz Pioniergeist bewiesen, so mancher Mineur blieb dafür auf der Strecke, aber das erste Loch durch den Gotthard-Scheitel war schon 1880 das längste der Welt.“[2]
„ An der Ortsbrust, wo die Bergleute den Tunnel ins Gestein treiben, bereitet ein Team Kärntner Mineure die nächste Sprengung vor.“[3]
„Schlump sauste über ihn hinweg, er wußte, daß gleich ein zweites Geschoß kommen würde, er sprang um die Ecke und fiel in einen Stollen, den die Mineure gegraben hatten.“[4]

Übersetzungen

Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMineur
Duden online „Mineur
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Mineur“ auf wissen.de
Wahrig Fremdwörterlexikon „Mineur“ auf wissen.de
Wikipedia-Artikel „Mineur
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mineur
wissen.de – Lexikon „Mineur (Militär)
wissen.de – Lexikon „Mineur (Börsenwesen)

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Mineur“.
  2. Die Löcher im Gebirge. Abgerufen am 1. Oktober 2017.
  3. "Ein Reinfall": Zu Besuch bei Europas größtem Bauprojekt. Abgerufen am 1. Oktober 2017.
  4. Hans Herbert Grimm: Schlump. Roman. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04609-0, Seite 138. Erstauflage 1928.

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Anagramme: Numeri