Mutmaßung
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Mutmaßung (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Mutmaßung | die Mutmaßungen |
| Genitiv | der Mutmaßung | der Mutmaßungen |
| Dativ | der Mutmaßung | den Mutmaßungen |
| Akkusativ | die Mutmaßung | die Mutmaßungen |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Mut·ma·ßung, Plural: Mut·ma·ßun·gen
Aussprache:
Bedeutungen:
- ungesicherte Erkenntnis oder Annahme
Herkunft:
- Ableitung eines Substantivs zum Stamm des Verbs mutmaßen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung
Synonyme:
Beispiele:
- „Oder in die Frage werden Mutmaßungen eingekleidet, die dem Publikum quasi en passant als Tatsachen untergejubelt werden.“[1]
- „Nach dem, was mir der Marchese Triulzi gesagt hatte, war ich überzeugt, daß Barbaro, als er meinte, man könne sie für Geld haben, nur eine Mutmaßung ausgesprochen hatte.“[2]
- „Diese Zeilen sagen mehr als alle anderen Mutmaßungen: man hatte nicht ohne Grund um das Leben Galileo Galileis gebangt.“[3]
Übersetzungen
ungesicherte Erkenntnis oder Annahme
|
- Wikipedia-Artikel „Mutmaßung“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mutmaßung“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Mutmaßung“
- The Free Dictionary „Mutmaßung“
- Duden online „Mutmaßung“
Quellen:
- ↑ Johannes Latsch: Alternative Fakten, schweigende Boxer. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 2, 2017, Seite 93-101, Zitat Seite 96.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 194.
- ↑ Johannes Hemleben: Galileo Galilei mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. 18. Auflage. Rowohlt, Reinbek 2003, ISBN 3-499-50156-2, Seite 134. Erstauflage 1969.