Obrist

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Obrist gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Obrist, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Obrist in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Obrist wissen müssen. Die Definition des Wortes Obrist wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonObrist und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Obrist (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Obrist die Obristen
Genitiv des Obristen der Obristen
Dativ dem Obristen den Obristen
Akkusativ den Obristen die Obristen

Worttrennung:

Ob·rist, Plural: Ob·ris·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Obrist (Info)
Reime: -ɪst

Bedeutungen:

Militär, veraltet: höherer militärischer Rang des Obersten/Träger dieses Rangs
abwertend: Soldat als Mitglied einer Militärjunta

Herkunft:

veraltete Form von Oberst[1]

Beispiele:

„Der Obrist war ein vornehmer und hochgelahrter Edelmann, Graf und Baron und Junker aus dem Lande Pommern und residierte hier auf einem Rittergut in der Nachbarschaft.“[2]
„Die wichtigsten Instanzen sind der Obrist, sein Locotenent (Stellvertreter)) und die Trabanten, die als Leibwache fungieren, mitunter aber auch als eine Art Stab.“[3]
„In der Zeit des Konflikts mit den griechischen Obristen war George Student in Oxford, und sein angeborener Patriotismus kam zum Vorschein.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Obrist
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Obrist
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalObrist
The Free Dictionary „Obrist
Duden online „Obrist

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort: „Obrist“.
  2. Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 124. Isländisch 1943-1946.
  3. Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 83.
  4. Philip J. Davis: Pembrokes Katze. Die wundersame Geschichte über eine philosophierende Katze, ein altes mathematisches Problem und die Liebe. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1991, ISBN 3-596-10646-X, Seite 72. Englisches Original 1988.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Bistro, Orbits, Sorbit