Ossi

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Ossi (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Ossi die Ossis
Genitiv des Ossis der Ossis
Dativ dem Ossi den Ossis
Akkusativ den Ossi die Ossis

Worttrennung:

Os·si, Plural: Os·sis

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ossi (Info)
Reime: -ɔsi

Bedeutungen:

umgangssprachlich, teils scherzhaft, teils abwertend: Ostdeutscher

Herkunft:

Kurzwort zu Ostdeutscher mit Derivatem (Ableitungsmorphem) -i

Gegenwörter:

Wessi, Wossi

Beispiele:

„Gemeint ist nicht, dass Ossis mehr jammern als andere, sondern, dass sie jammern, obwohl sie nicht - in Gegensatz zu den Wessis - das Recht dazu haben.“[1]
„Bei den Bankkonten waren die Ossis die Verlierer, auf den Matratzen aber die Gewinner.“[2]
„Vor allem die Wessis sahen sich gern als Erlöser der Ossis.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Ossi
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ossi
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalOssi
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 24. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-70924-3

Quellen:

  1. Eric T. Hansen: Nörgeln! Des Deutschen größte Lust. Unter Mitarbeit von Astrid Ule. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 2010, Seite 80. ISBN 978-3-596-17859-9.
  2. Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 156. Französisches Original 2017.
  3. Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Die ängstliche Supermacht. Warum Deutschland endlich erwachsen werden muss. Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-431-03874-3, Seite 51.