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Paläoanthropologe wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Pa·läo·an·th·ro·po·lo·ge, Plural: Pa·läo·an·th·ro·po·lo·gen
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: Paläoanthropologe (Info)
- Reime: -oːɡə
Bedeutungen:
- Wissenschaftler, der die körperliche und geistige Menschwerdung (Hominisation) und die stammesgeschichtliche Entwicklung des Menschen erforscht
Herkunft:
- Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Substantiv Anthropologe und dem Präfix Paläo-, das auf das altgriechische Adjektiv παλαιός (palaios☆) → grc[1] „alt, aus früherer Zeit stammend“[2] zurückgeht
Weibliche Wortformen:
- Paläoanthropologin
Oberbegriffe:
- Anthropologe, Geisteswissenschaftler, Wissenschaftler
Beispiele:
- Daher werden von vielen Paläontologen und Paläoanthropologen Fossilien in unterschiedliche Arten gestellt, wenn sie sich deutlich voneinander unterscheiden und zeitlich voneinander getrennt sind.[3]
- Für die Zukunft steht zu hoffen, dass es den Paläoanthropologen gelingt, eine tragfähige und konsensfähige Revision der Klassifikation zu erarbeiten.[3]
- Da in der Regel die Archäologen graben, nicht die Paläoanthropologen, ergibt sich schon als erste Schieflage für eine Beziehung, dass die Urgeschichte das Material besitzt, das die Paläoanthropologen begehren.[4]
- Schon lange beschränken sich Paläoanthropologen nicht mehr nur darauf, fossile Funde zu datieren, zu vermessen und in Stammbäume einzuordnen.[5]
- Eine weit verbreitete, auf Überlegungen von Paläoanthropologen wie Richard Leaky und Raymond Dart aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zurückgehende Erklärung geht davon aus, dass vor zehn bis zwei Millionen Jahren auf Grund anhaltender Klimaveränderungen die Tropenwälder schrumpften.[6]
Wortbildungen:
- Paläoanthropologin
Übersetzungen
- Duden online „Paläoanthropologe“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1250, Eintrag „paläo-, Paläo-“.
- ↑ Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von W. Gemoll und K. Vretska. 10. Auflage. Oldenbourg, München 2006, ISBN 978-3-637-00234-0 , Seite 601, Eintrag „παλαιός“.
- ↑ 3,0 3,1 Kerrin Christiansen, Inge Schröder, Ursula Wittwer-Backofen: Anthropologie. Springer-Verlag, 2012, ISBN 9783642251535, Seite 30, 39 (Mitwirkung von Gisela Grupe, zitiert nach Google Books) .
- ↑ Dirk Preuss, Uwe Hossfeld, Olaf Breidbach (Herausgeber): Anthropologie nach Haeckel. Band 3 von Wissenschaftskultur um 1900, Franz Steiner Verlag, 2006, ISBN 9783515089029, Seite 62 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Rolf W. Meyer: Vom Faustkeil zum Internet. die Entwicklungsgeschichte des Menschen. Schlütersche, 2007, ISBN 9783899941210, Seite 10 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ FOCUS Magazin Verlag: Der Rücken. Alles über die Wirbelsäule, Bandscheiben und chronische Schmerzen. FOCUS Magazin Verlag, 2012, ISBN 9783981498028, Seite 16 (zitiert nach Google Books) .