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Palatal wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Pa·la·tal, Plural: Pa·la·ta·le
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Palatal (Info)
- Reime: -aːl
Bedeutungen:
- Bezeichnung für Konsonanten (Mitlaute), die palatal, das heißt mit dem Zungenrücken am Palatum (= harter Gaumen) artikuliert werden
Herkunft:
- Ableitung des Substantivs zu palatal durch Konversion
Synonyme:
- Palatallaut
Gegenwörter:
- Bilabial, Labiodental, Dental, Alveolar, Palato-Alveolar, Velar, Uvular, Glottal
Oberbegriffe:
- Konsonant, Laut, Phonetik, Sprachwissenschaft
Unterbegriffe:
- stimmhafter palataler Frikativ, stimmloser palataler Frikativ
Beispiele:
- Palatale im Deutschen sind: (= Ichlaut) und .
- „Palatale und Velare sind im Germanischen wie etwa auch im Keltischen, Lateinischen, Griechischen der gleichen Entwicklung unterworfen, während andere indogermanische Sprachen wie etwa das Altindische, Iranische, Armenische, Slawische und Baltische die Palatale zu Zischlauten umformen, während die Velare Verschlußlaute blieben.“[1]
- „Bezogen auf die Artikulationsstellen gehören diese Konsonanten ausschließlich den Gruppen der Dentalen, Alveolaren, Palatalen und Velaren an.“[2]
Wortbildungen:
- Palatallaut
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Palatal“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Palatal“
- Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Palatal“. ISBN 3-520-45203-0.
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Palatal, Palatallaut“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- ↑ Richard von Kienle: Historische Laut- und Formenlehre des Deutschen. 2., durchgesehene Auflage. Niemeyer, Tübingen 1969, S. 70. Abkürzung aufgelöst.
- ↑ Detlef Hacker, Karl-Heinz Weiß: Zur phonemischen Struktur funktioneller Dyslalien. Verlag Arbeiterwohlfahrt, Bezirksverband Weser-Ems e. V., Oldenburg 1986, ISBN 3-926274-02-6, Seite 74.