Parteibonze

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Parteibonze (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Parteibonze die Parteibonzen
Genitiv des Parteibonzen der Parteibonzen
Dativ dem Parteibonzen den Parteibonzen
Akkusativ den Parteibonzen die Parteibonzen

Worttrennung:

Par·tei·bon·ze, Plural: Par·tei·bon·zen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Parteibonze (Info)

Bedeutungen:

abwertend: dem Volk entfremdeter, einflussreicher, höherer Funktionär einer Partei (besonders einer Staatspartei), der in arroganter, engstirniger, rücksichtsloser Weise die Vorteile seiner Stellung ausnutzt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Partei und Bonze

Sinnverwandte Wörter:

Apparatschik

Oberbegriffe:

Bonze
Parteifunktionär

Beispiele:

„Die Parteibonzen aber werden fliegen, wenn Hitler fertig ist.“[1]
„Aber vielleicht konnte gerade er ihm deshalb helfen, seine Eltern zu finden, dachte er plötzlich. Gerade, weil er ein Parteibonze war.“[2]
„Seit ‚GorbisPerestrojka versuchte er, dem der LDPD zugehörigen Blatt etwas mehr Freiheit zu verpassen, zum Mißfallen der Parteibonzen.[3]
„Damit haben Sie recht, aber wie verteigen Sie das Auftreten des Parteibonzen, der neulich da war?“[4]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Parteibonze
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Parteibonze
The Free Dictionary „Parteibonze
Duden online „Parteibonze
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Parteibonze
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalParteibonze
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Parteibonze«.
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Parteibonze«.

Quellen:

  1. Heinrich Mann: Ein Zeitalter wird besichtigt. Neuer Verlag, Stockholm , Seite 391 (Zitiert nach Google Books).
  2. Erich Maria Remarque: Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln/Berlin 1954, Seite 126.
  3. Helene Schreiber: Neue Zeitung für die neue Freiheit. In: Rheinischer Merkur. Nummer 5, 2. Februar 1990, ISSN 0942-6973, Seite 2.
  4. Bandi; mit einem Vorwort von Thomas Reichart und einem Nachwort von Do Hee-Yoon: Der rote Pilz. . In: Denunziation. Erzählungen aus Nordkorea. 4. Auflage. Piper Verlag, München 2017 (Originaltitel: 고발, übersetzt von Ki-Hyang Lee aus dem Koreanischen), ISBN 978-3-492-05822-3, Seite 202.