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Peinlichkeit wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Pein·lich·keit, Plural: Pein·lich·kei·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Peinlichkeit (Info)
- Reime: -aɪ̯nlɪçkaɪ̯t
Bedeutungen:
- etwas, das als peinlich empfunden wird
- veraltet: übermäßige Genauigkeit
Herkunft:
- Substantivierung von peinlich mit dem Suffix (Derivatem) -keit
Synonyme:
- Blamage
Beispiele:
- Es war eine Peinlichkeit ersten Ranges, als er dem Botschafter quer durch den Raum lautstark zuprostete.
- „Sie wollte Eos erniedrigen, wollte ihr Peinlichkeiten ohne Ende bescheren und hatte sich doch gründlich verschätzt.“[1]
- „Die Grenze zur Peinlichkeit ist schnell erreicht und schnell überschritten.“[2]
- „Es war unhöflich, aber unvermeidlich, und ich war mir der Peinlichkeit durchaus bewußt.“[3]
- „Die Peinlichkeit des Vergangeen, unter der Robert litt, kam an sie nicht heran.“[4]
- Die grüblerische Peinlichkeit des Pedanten. (I. Kant)
Übersetzungen
etwas, das als peinlich empfunden wird
veraltet: übermäßige Genauigkeit
- Wikipedia-Artikel „Peinlichkeit“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Peinlichkeit“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Peinlichkeit“
Quellen:
- ↑ Reinhard Kaiser: Eos' Gelüst. Roman. Schöffling & Co., Frankfurt/Main 1995, ISBN 3-89561-060-7, Seite 149.
- ↑ Hellmuth Karasek: Soll das ein Witz sein?. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. 7. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 2014, ISBN 978-3-453-41269-9., Seite 126.
- ↑ Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns. Roman. Insel, Leipzig 1990, ISBN 3-7351-0161-5, Seite 169.
- ↑ Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 122. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.