Pinguin

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Pinguin (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Pinguin die Pinguine
Genitiv des Pinguins der Pinguine
Dativ dem Pinguin den Pinguinen
Akkusativ den Pinguin die Pinguine
Pinguine
Pinguine schwimmen im Wuppertaler Zoo
Pinguine versuchen aus dem Wasser auf einen Eisberg zu springen

Worttrennung:

Pin·gu·in, Plural: Pin·gu·i·ne

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Pinguin (Info), Lautsprecherbild Pinguin (Info)

Bedeutungen:

flugunfähiger Seevogel

Herkunft:

Die deutsche Bezeichnung „Pinguin“ stammt direkt von dem englischen Wort penguin → en ab. Die weitere etymologische Herkunft ist unsicher.[1] Eine denkbare Herkunft aus dem Walisischen pen gwyn, „weißer Kopf“ wird als „ganz fraglich“ charakterisiert.[2] Pinguine haben allerdings keine weißen Köpfe; die Bezeichnung penguin bezog sich ursprünglich auf den auf der Nordhalbkugel im Atlantik beheimateten, heute ausgestorbenen flugunfähigen Riesenalk (ehemals Pinguinus impennis), bei dem die Flügel ebenfalls zu Flossen umgebildet waren. Obwohl mit diesem nicht näher verwandt, wurde der Name von Seeleuten auf die oberflächlich ähnlich aussehenden Pinguine übertragen.

Synonyme:

wissenschaftlich: Spheniscidae

Oberbegriffe:

Seevogel, Vogel, Tier

Unterbegriffe:

Brillenpinguin: Brillenpinguin, Humboldt-Pinguin, Magellan-Pinguin, Galápagos-Pinguin
Gelbaugenpinguin: Gelbaugenpinguin
Langschwanzpinguin: Adeliepinguin, Eselspinguin, Zügelpinguin
Großpinguin: Königspinguin, Kaiserpinguin
Schopfpinguin: Dickschnabelpinguin, Snaresinselpinguin, Kronenpinguin, Haubenpinguin, Goldschopfpinguin, Felsenpinguin
Zwergpinguin: Zwergpinguin

Beispiele:

Der Pinguin frisst den Fisch.[3]
Pinguine sind leicht von allen anderen Vögeln zu unterscheiden und in herausragender Weise an das Leben im Meer und in den teilweise extremen Kältezonen der Erde angepasst.
Die Galapagosinseln sind berühmt für ihren Artenreichtum. Doch das Paradies für Pflanzen und Tiere ist bedroht - vor allem durch den Klimawandel. Deswegen wachen Forscher akribisch über Pinguine und Riesenschildkröten.[4]
Warum erfrieren Pinguine nicht bei Minus 40 Grad Celsius? Der Zoologe Klemens Pütz, spezialisiert auf die Pinguinforschung, will eine Antwort finden.[5]
„Mit ein paar Stockschlägen hätten sie sich dort unter Hunderten von Pinguinen einen gehörigen Fleischvorrat verschaffen können.“[6]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Pinguin
Wikiquote: Zitate zum Thema „Pinguin
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pinguin
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPinguin
Wiktionary-Verzeichnis Tiere

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Pinguin“.
  2. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4, „Pinguin“.
  3. Elke Hentschel, Harald Weydt: Handbuch der deutschen Grammatik. Lehrbuch. 5. Auflage. Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston 2021, ISBN 978-3-11-062965-1, Seite 164.
  4. Global Ideas - Pinguine und Schildkröten schützen. In: Deutsche Welle. 22. April 2014 (URL, abgerufen am 20. März 2015).
  5. Pinguine - Das Geheimnis der La-Ola-Welle. In: Deutsche Welle. 2. April 2012 (URL, abgerufen am 20. März 2015).
  6. Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier), Seite 99. Französisch 1874/75.