Prädikatsnomen

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Prädikatsnomen (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Prädikatsnomen die Prädikatsnomen die Prädikatsnomina
Genitiv des Prädikatsnomens der Prädikatsnomen der Prädikatsnomina
Dativ dem Prädikatsnomen den Prädikatsnomen den Prädikatsnomina
Akkusativ das Prädikatsnomen die Prädikatsnomen die Prädikatsnomina

Worttrennung:

Prä·di·kats·no·men, Plural 1: Prä·di·kats·no·men, Plural 2: Prä·di·kats·no·mi·na

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Prädikatsnomen (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: Satzglied, das sich auf das Subjekt oder Objekt eines Satzes bezieht

Herkunft:

von gleichbedeutend lateinisch "nomen praedicativum"

Synonyme:

Prädikativ, Prädikativum, Gleichsetzungsnominativ, Gleichsetzungsakkusativ

Gegenwörter:

Subjekt, Objekt, Prädikat, adverbiale Bestimmung

Oberbegriffe:

Satzglied

Beispiele:

Im Beispiel „Du nennst ihn einen Freund.“ ist „einen Freund“ ein Prädikatsnomen, da es sich auf das Objekt „ihn“ bezieht.
In „Mein Vater ist Elektriker“ bezieht sich „Elektriker“ auf das Subjekt und ist ein Prädikatsnomen.
In „Der Himmel ist blau“ bildet das Prädikatsnomen „blau“ zusammen mit der Kopula „ist“ das Prädikat.
„Als rhetorische Figur gilt lediglich die Inversion im engeren Sinne, bei der etwa ein Prädikatsnomen dem Satz vorangestellt wird, um es besonders zu betonen (Groß sind die Werke des Herrn).“[1]

Wortbildungen:

Prädikatsnomensatz

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Prädikatsnomen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Prädikatsnomen
Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Prädikatsnomen“. ISBN 3-520-45203-0.
Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Prädikatsnomen“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Prädikatsnomen“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. Anja Overbeck: Italienisch im Opernlibretto. Quantitative und qualitative Studien zu Lexik, Syntax und Stil. De Gruyter, Berlin/Boston 2011, Seite 265. ISBN 978-3-025382-5. (= Habilitationsschrift, Göttingen 2010.) Kursiv gedruckt: der Beispielssatz in Klammern.