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Entlehnt aus dem französischen praline→ fr („gebrannte Mandel“), benannt nach dem unter Ludwig XIV. herrschenden MarschallPlessis-Pralin, da sein Koch eben diese Spezialität für ihn herstellte. Später allerdings übertrug sich die Bedeutung auf die Schokolade. Das Wort ist seit dem 19. Jahrhundert belegt.[1]
Jede Praline trägt ein Stück Kultur der Chocolaterie in sich.
Eine Schachtel mit Pralinen ist immer ein willkommenes Gastgeschenk.
Es gibt auch Pralinen für Diabetiker zu kaufen.
„Ich warte auf eine Kontaktanzeige, in der eine Frau einen maulfaulen Stubenhocker sucht, der weder tanzt noch wandert, aber gerne die Sopranos guckt und dabei Pralinen futtert.“[2]
„Frau Joos stand hinter der Theke und ordnete mit einer silbernen Zange Pralinen in Kristallschalen.“[3]
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Praline“, Seite 717.
↑Jan Weiler: Mein Leben als Mensch. Illustriert von Larissa Bertonasco. 2. Auflage. Rowohlt, Reinbek 2009, Seite 137. ISBN 978-3-463-40571-1.
↑Heinrich Böll: Das Brot der frühen Jahre. Erzählung. Ullstein, Frankfurt/Main 1963, Seite 119.