Pronominaladverb

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Pronominaladverb (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Pronominaladverb die Pronominaladverbien
Genitiv des Pronominaladverbs der Pronominaladverbien
Dativ dem Pronominaladverb den Pronominaladverbien
Akkusativ das Pronominaladverb die Pronominaladverbien

Worttrennung:

Pro·no·mi·nal·ad·verb Plural: Pro·no·mi·nal·ad·ver·bi·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Pronominaladverb (Info)
Reime: -aːlʔatvɛʁp

Bedeutungen:

Linguistik: ein Adverb, das aus da(r), hier und wo(r) + Präposition besteht und als Ersatz eines präpositionalen Satzglieds verwendet werden kann.

Herkunft:

Determinativkompositum aus pronominal und Adverb

Synonyme:

Präpositionaladverb, Präpositionalpronomen, Umstandsfürwort

Gegenwörter:

Interrogativadverb, Kausaladverb, Kommentaradverb, Konjunktionaladverb, Lokaladverb, Modaladverb, Pro-Adverb, Relativadverb, Satzadverb, Situierungsadverb, Temporaladverb

Oberbegriffe:

Adverb, Wortart

Beispiele:

Pronominaladverbien sind Wörter wie „dazu“, „hierzu“, „wozu“ und „darüber“, „worüber“. Pronominaladverbien können wie Pronomen als Anapher verwendet werden.
Pronominaladverbien sind feste Lexeme und können nach der geltenden Norm nicht in ihre Bestandteile zerlegt werden, also Satzklammern bilden.“[1]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Pronominaladverb
Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Pronominaladverb“. ISBN 3-520-45203-0.
Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Pronominaladverb“. Metzler, Stuttgart/Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Pronominaladverb“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. Helmut Glück, Wolfgang Werner Sauer: Gegenwartsdeutsch. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, Seite 63. ISBN 3-476-12252-2.