Rasur

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Rasur (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Rasur die Rasuren
Genitiv der Rasur der Rasuren
Dativ der Rasur den Rasuren
Akkusativ die Rasur die Rasuren
ein Mann bei der Rasur

Worttrennung:

Ra·sur, Plural: Ra·su·ren

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Rasur (Info)
Reime: -uːɐ̯

Bedeutungen:

teilweise oder vollständige Entfernung der Körperbehaarung (vor allem des Bartes) durch Rasieren
Entfernen von Teilen eines Textes auf einem Dokument zur Fälschung desselben

Herkunft:

im 15. Jahrhundert von lateinisch rasura → la „Rasieren“ entlehnt[1]

Synonyme:

Depilation, Haarschneiden
Radierung, Schrifttilgung

Unterbegriffe:

Ganzkörperrasur, Intimrasur, Kopfrasur, Nassrasur, Trockenrasur

Beispiele:

Bei einer Rasur mit der Klinge kann man sich verletzen.
„Er hatte eine Rasur nötig, einen Haarschnitt, ein Bad.“[2]
„Ich hatte mich sogar ausnahmsweise vor Maries Spiegel mit ihrem Kamm gekämmt, trug meine graue, saubere, ganz normale Jacke, und mein Bartwuchs war nie so stark, daß ein Tag ohne Rasur mich zu einer ›unglaublichen‹ Erscheinung hätte machen können.“[3]
Änderungen der Eintragungen (auch des Reisetages), Rasuren und dergleichen, machen den Fahrschein ungültig.

Wortbildungen:

Rasiercreme, Rasierklinge, Rasiermesser, Rasierschaum

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Rasur
Duden online „Rasur
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rasur

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort rasieren.
  2. Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 59. Englisches Original 1994.
  3. Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns. Roman. Insel, Leipzig 1990, ISBN 3-7351-0161-5, Seite 61 f. Erstveröffentlichung 1963.