Repräsentant
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Repräsentant (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Repräsentant | die Repräsentanten |
| Genitiv | des Repräsentanten | der Repräsentanten |
| Dativ | dem Repräsentanten | den Repräsentanten |
| Akkusativ | den Repräsentanten | die Repräsentanten |
Worttrennung:
- Re·prä·sen·tant, Plural: Re·prä·sen·tan·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- Person, die eine größere Gruppe von Menschen, eine Institution oder eine künstlerische, politische oder wissenschaftliche Richtung in der Öffentlichkeit vertritt und in ihrem Auftrag tätig ist
- Wirtschaft: Person, die ein größeres Unternehmen vertritt und beruflich in seinem Auftrag Geschäftsabschlüsse tätigt
- Politik: Person, die vom Volk in ein Parlament gewählt worden ist
Herkunft:
- Mitte des 18. Jahrhunderts Entlehnung aus dem französischen représentant → fr[1][2]
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
Weibliche Wortformen:
Beispiele:
- Dieses Jahr werden erneut die Repräsentanten des Volkes gewählt.
- Zur Tagung kamen auch Repräsentanten der Kirche.
- „Allein der Umstand, dass das Volk in ihm dieses Empfinden witterte und wirken sah, liess es diesen bei Hofe in Ungnade gefallenen Greis gegen den Willen des Zaren auf so sonderbaren Wegen zum Repräsentanten des Volkskrieges wählen.“[3]
- Er arbeitet seit Jahren als Repräsentant eines Versicherungsunternehmens.
- Die Repräsentanten entscheiden über den Gesetzesvorschlag.
- „Sie sollte vollständig entmilitarisiert und gemeinsam von Diplomaten der Signatarmächte und einer kleinen Gruppe lokaler Repräsentanten verwaltet werden.“[4]
- „Die Repräsentanten der DDR waren schon von Beginn an Gegenstand und Opfer des politischen Witzes.“[5]
- „Für die Deutschen sind ihre demokratisch gewählten Repräsentanten nicht Ausdruck ihres Volkswillens, sondern »die da oben«.“[6]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Politik: Person, die vom Volk in ein Parlament gewählt worden ist
- Wikipedia-Artikel „Repräsentant“
- Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Repräsentant“ (Wörterbuchnetz), „Repräsentant“ (Zeno.org)
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Repräsentant“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Repräsentant“
- The Free Dictionary „Repräsentant“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Repräsentant“ auf wissen.de
- Wahrig Fremdwörterlexikon „Repräsentant“ auf wissen.de
- Duden online „Repräsentant“
Quellen:
- ↑ Duden online „Repräsentant“
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Repräsentant“
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1409. Russische Urfassung 1867.
- ↑ Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 183. Norwegisches Original 2016.
- ↑ Andrea Schiewe, Jürgen Schiewe: Witzkultur in der DDR. Ein Beitrag zur Sprachkritik. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, ISBN 3-525-34025-7, Seite 49.
- ↑ Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Die ängstliche Supermacht. Warum Deutschland endlich erwachsen werden muss. Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-431-03874-3, Seite 92.