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Worttrennung:
- Ru·he·stät·te, Plural: Ru·he·stät·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Ruhestätte (Info)
Bedeutungen:
- gehoben, euphemistisch: Platz/Stelle der Bestattung
- Ort, der zur Erholung/Entspannung dient
Herkunft:
- mittelhochdeutsch ruowestat[1]
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Ruhe und Stätte
Synonyme:
- Grab
- Ruhestatt
- Ruheplatz
Beispiele:
- „Ihre letzte Ruhestätte fand sie auf dem Bonner Friedhof, an Roberts Seite, wie sie es gewünscht hatte.“[2]
- „Auch diese Ruhestätte, die so überaus sorgfältig geplant war, aber wohl nicht ausreichend gewartet wurde, erlag den Zeiteinflüssen und wurde 1924, zur 200. Wiederkehr seines Geburtstags, durch ein neues Grabmal ersetzt, das Friedrich Lahrs entworfen hatte.“[3]
- „Während die Toten üblicherweise außerhalb der Mauern beigesetzt wurden, verblieben die 14 Toten, die im Laufe der Zeit dort ihre letzte Ruhestätte finden sollten, inmitten des quirligen Lebens.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- letzte Ruhestätte
Übersetzungen
gehoben, euphemistisch: Platz/Stelle der Bestattung
Ort, der zur Erholung/Entspannung dient
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ruhestätte“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Ruhestätte“
- The Free Dictionary „Ruhestätte“
- Duden online „Ruhestätte“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Ruhestatt“ auf wissen.de (dort auch „Ruhestätte“)
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Ruhe“.
- ↑ Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8 , Zitat Seite 260.
- ↑ Uwe Schultz: Immanuel Kant. Überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2003, ISBN 3-499-50659-9, Seite 43. Vorherige Ausgabe 1965.
- ↑ Angelika Franz: Wohnstätte des Bösen. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer 1, 2023 , Seite 40-46, Zitat Seite 43.