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Worttrennung:
- Ru·nen·stein, Plural: Ru·nen·stei·ne
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Runenstein (Info)
Bedeutungen:
- (großer) aufrecht stehender Stein mit Runeninschrift
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Rune, Fugenelement -n und Stein
Beispiele:
- „Die Wikinger hinterlassen Tausende von Runensteinen - Findlinge mit Ornamenten und eingeritzten Zeichen, die nur wenige von ihnen lesen können - und verbreiten Zeichen auf ihren Reisen in der ihnen bekannten Welt, von Grönland bis Griechenland, von Russland bis Island (…).“[1]
- „Die Denkmäler des älteren Futharks, besonders Abwehr- und Schutzrunen, sind häufig an Waffen, Amuletten, Gebrauchs- und Schmuckgegenständen, im Norden auch auf Felsen und Grabsteinen, sogenannten Runensteinen, aufgefunden worden.“[2]
- „Welchen Teil der Steinkiste der Runenstein bildete, ließ sich nicht mehr ausmachen.“[3]
- „Der 4m hohe Runenstein von Björketorp, dessen Inschrift sich ausdrücklich als »Schadenprophezeiung« ankündigt, bildet mit zwei inschriftlosen eine Steinsetzung in Dreiecksform, die, noch heute am alten Platz stehend, ein eindrucksvolles Monument darstellt.“[4]
- „Manche Wikinger rühmten auch sich selbst auf einem Runenstein - aus politischen Gründen.“[5]
Übersetzungen
(großer) aufrecht stehender Stein mit Runeninschrift
- Wikipedia-Artikel „Runenstein“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Runenstein“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Runenstein“
Quellen:
- ↑ Gesa Gottschalk: Zeichen und Rätsel. In: GEOEPOCHE 34, 2008, Seite 97-101, Zitat Seite 101.
- ↑ Claus Jürgen Hutterer: Die germanischen Sprachen. Ihre Geschichte in Grundzügen. 2. deutsche Auflage. Drei Lilien Verlag, Wiesbaden 1987, Seite 108. ISBN 3-922383-52-1. Gesperrt gedruckt: „Runensteinen“.
- ↑ Wolfgang Krause, mit Beiträgen von Herbert Jankuhn: Die Runeninschriften im älteren Futhark. I. Text. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1966, S. 12.
- ↑ Klaus Düwel: Runenkunde. Dritte, vollständig neu bearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2001, Seite 42. ISBN 3-476-13072-4. In Kapitälchen gedruckt: „Björketorp“.
- ↑ Jan Ludwig: Schrift der Götter. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012 , Seite 89.