Schachzug

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Schachzug (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Schachzug die Schachzüge
Genitiv des Schachzugs
des Schachzuges
der Schachzüge
Dativ dem Schachzug
dem Schachzuge
den Schachzügen
Akkusativ den Schachzug die Schachzüge
Weiß führt gerade einen Schachzug aus

Worttrennung:

Schach·zug, Plural: Schach·zü·ge

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schachzug (Info)

Bedeutungen:

Schach: das regelgerechte Bewegen, Ziehen einer Schachfigur während einer Partie
eine geschickte, etwas verdeckte Vorgehensweise, um im eigenen Interesse ein bestimmtes Ziel zu erreichen

Herkunft:

Zusammensetzung (Determinativkompositum) aus den Substantiven Schach und Zug

Synonyme:

Zug
List, Manöver, Trick, Winkelzug

Oberbegriffe:

Zug, Spielzug, Schach
Aktion, Handlung, Handlungsweise, Plan, Vorgehen, Vorgehensweise

Unterbegriffe:

Bauernzug, Damenzug, Königszug, Läuferzug, Rochade, Springerzug, Turmzug

Beispiele:

Du kannst ihn jetzt nicht stören – er brütet gerade über seinem nächsten Schachzug.
„Wie das Alles, für Werke der Gemeinnützigkeit verwendet, erfreulich und erhebend wäre – aber für den Zweck der Schadenzufügung, der Vernichtung – welche nicht einmal Selbstzweck, sondern strategischer Schachzug ist – es ist unfaßlich!“[1]
„Mein nächster Schachzug kam zum ersten Advent.“[2]
„Nun, da die Achse zur Realität geworden war, hatte Hitler freie Hand für den nächsten Schachzug.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

einen Schachzug ausführen, einen Schachzug machen
ein diplomatischer Schachzug, ein genialer Schachzug, ein geschickter Schachzug, ein kluger Schachzug

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schachzug
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schachzug
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchachzug

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Nachtzug


Quellen:

  1. Wikisource-Quellentext „Bertha von Suttner, Die Waffen nieder!
  2. Annette Birschel: Mordsgouda. Als Deutsche unter Holländern. Ullstein, Berlin 2011, Zitat Seite 148. ISBN 978-3-548-28201-5.
  3. John Toland: Adolf Hitler. Gustav Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 1977, Seite 555.