Scharaff

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Scharaff (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Scharaff
—
Genitiv des Scharaffs
—
Dativ dem Scharaff
—
Akkusativ den Scharaff
—

Worttrennung:

Scha·raff, kein Plural

Aussprache:

IPA: [1][2]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Scharaff (Info)
Reime: -af

Bedeutungen:

in Israel vorkommender heißer Wüstenwind

Herkunft:

Das Wort ist hebräischem שָׁרָב‎ (CHA: šārāv) → he [3] entlehnt[4][5][6] und bedeutet unter anderem ‚(sengende[7]) Hitze[3][4]‘, ‚Hitzewelle‘[8], kann aber auch den ‚heißen Wüstenwind‘[3] selbst bezeichnen.

Gegenwörter:

andere heiße Wüstenwinde: Ghibli/Gibli, Chamsin/Kamsin, Samum
andere heiße Winde: Libeccio, Schirokko

Oberbegriffe:

Wind, Wüstenwind

Beispiele:

„Die Psychotropie des Föhns, des Schirokkos, Scharaff, Chamsin und wie die warmen Winde alle heißen ist ebenfalls allgemein bekannt, auch das Ansprechen von Rheumatikern auf den Aufzug noch weit entfernter Kaltfronten.“[9]

Übersetzungen

  in Israel vorkommender heißer Wüstenwind
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Scharaff“
Duden online „Scharaff“
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. In zehn Bänden. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. 7. Band Pekt–Schi, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-04803-4, DNB 965409015, Stichwort »Scharaff«, Seite 3322.
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 9. Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04059-9, DNB 98178948X (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Scharaff«.
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort »Scharaff«, Seite 1215.
Angela Sendlinger (Chefredaktion): Großes Wörterbuch Deutsch Fremdwörter. Aussprache, Bedeutung, Verwendung und Herkunft. Compact Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8174-7728-9, Stichwort »Scharaff«, Seite 711.

Quellen:

  1. ↑ Vergleiche Stefan Kleiner, Ralf Knöbl und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 7., komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 6, Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-04067-4, DNB 1070833770, Stichwort »Scharaff«, Seite 760.
  2. ↑ Vergleiche Eva-Maria Krech, Eberhard Stock, Ursula Hirschfeld, Lutz Christian Anders et al.: Deutsches Aussprachewörterbuch. Mit Beiträgen von Walter Haas, Ingrid Hove, Peter Wiesinger. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2009, ISBN 978-3-11-018202-6, DNB 999593021, Stichwort »Scharaff«, Seite 900.
  3. ↑ 3,0 3,1 3,2 Yaacov Lavi; neu bearbeitet von Ari Philipp, Kerstin Klingelhöfer: Langenscheidt Achiasaf Handwörterbuch Hebräisch–Deutsch. Völlige Neubearbeitung, Langenscheidt, Berlin/München/Wien/Zürich/New York 2004, ISBN 978-3-468-04161-7, DNB 96770877X, Stichwort »שָׁרָב‎«, Seite 587.
  4. ↑ 4,0 4,1 Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. In zehn Bänden. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. 7. Band Pekt–Schi, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-04803-4, DNB 965409015, Stichwort »Scharaff«, Seite 3322.
  5. ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort »Scharaff«, Seite 1215.
  6. ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 9. Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04059-9, DNB 98178948X (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Scharaff«.
  7. ↑ Ernest Klein; foreword by Haim Rabin; Baruch Sarel (Herausgeber): A Comprehensive Etymological Dictionary of the Hebrew Language for Readers of English. CARTA, Jerusalem ©1987, ISBN 965-220-093-X (Internet Archive), Stichwort »שָׁרָב‎«, Seite 680.
  8. ↑ Hebrew-English Dictionary „שָׁרָב“
  9. ↑ Otto Bergsmann: Bioelektrische Phänomene und Regulation in der Komplementärmedizin. Eine Einführung. 1. Auflage. facultas Universitätsverlag, Wien 1994, ISBN 3-85076-353-6, Seite 95 (Zitiert nach Google Books).

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