Schauder

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Schauder (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Schauder die Schauder
Genitiv des Schauders der Schauder
Dativ dem Schauder den Schaudern
Akkusativ den Schauder die Schauder

Worttrennung:

Schau·der, Plural: Schau·der

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schauder (Info)
Reime: -aʊ̯dɐ

Bedeutungen:

plötzliches Gespür von Kälte
plötzliches Gefühl des Abscheus, der Angst, des Entsetzens

Herkunft:

im 16. Jahrhundert Ableitung des Substantivs vom Stamm des Verbs schaudern durch Konversion

Synonyme:

Frösteln, Schauer

Beispiele:

„Ein Schauder kroch mir über die Kopfhaut.“
„Kaum noch verhüllt mischt sich da in den Schauder ein Stolz aufs Geleistete ein.“
„In diesem Augenblick empfanden alle Anwesenden etwas wie einen Schauder.“
„Die anderen Gäste betrachteten sie mit Schauder und Abscheu.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Schauder
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schauder
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchauder
The Free Dictionary „Schauder
Duden online „Schauder

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „schaudern“.
  2. Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014 (Erstmals veröffentlicht 1928), ISBN 978-3-351-03515-0, Zitat Seite 151.
  3. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 91. Erstauflage 1988.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 403. Russische Urfassung 1867.
  5. Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 144. Isländisch 1943-1946.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Rechauds, schaudre