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Worttrennung:
- Schau·der, Plural: Schau·der
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Schauder (Info)
- Reime: -aʊ̯dɐ
Bedeutungen:
- plötzliches Gespür von Kälte
- plötzliches Gefühl des Abscheus, der Angst, des Entsetzens
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert Ableitung des Substantivs vom Stamm des Verbs schaudern durch Konversion[1]
Synonyme:
- Frösteln, Schauer
Beispiele:
- „Ein Schauder kroch mir über die Kopfhaut.“[2]
- „Kaum noch verhüllt mischt sich da in den Schauder ein Stolz aufs Geleistete ein.“[3]
- „In diesem Augenblick empfanden alle Anwesenden etwas wie einen Schauder.“[4]
- „Die anderen Gäste betrachteten sie mit Schauder und Abscheu.“[5]
Übersetzungen
plötzliches Gespür von Kälte
plötzliches Gefühl des Abscheus, der Angst, des Entsetzens
- Wikipedia-Artikel „Schauder“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schauder“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schauder“
- The Free Dictionary „Schauder“
- Duden online „Schauder“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „schaudern“.
- ↑ Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014 (Erstmals veröffentlicht 1928), ISBN 978-3-351-03515-0 , Zitat Seite 151.
- ↑ Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6 , Seite 91. Erstauflage 1988.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 403 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 144. Isländisch 1943-1946.