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Schulte-Noelle trägt einen respektablen Schmiss im Gesicht.
„Der Student mit den Schmissen verlangt kurz und knapp einen blauen Trenchcoat.“[1]
„Die dürften sich nicht mucksen, sonst wär die Mensur ungültig, so, ohne Betäubung die Schmisse zunähen.“[2]
„Der Herr mit den Schmissen und der Empörung wurde von seinen Bekannten auf den Stuhl gezogen und beschwichtigt.“[3]
„Schulz, ein kleiner, schmächtiger Mann, der in seinen Schnurrbart nuschelte und einen tiefen Schmiss quer über den Mund hatte, drückte sich so gewunden aus, dass es manchmal schwer war, ihm zu folgen;…“[4]
„Sein Gesicht ist ausgeheilt, die Pflasterstreifen sind weg. Ein paar Schmisse sind übriggeblieben, die er stolz wie ein Korpsstudent zur Schau trägt.“[5]
Beim Rad fahren hat sich dein Sohn ja einen anständigen Schmiss zugezogen.
Ernst Christmann (Begründer), fortgeführt von Julius Krämer, bearbeitet von Rudolf Post; unter Mitarbeit von Josef Schwing und Sigrid Bingenheimer: Pfälzisches Wörterbuch. 6 Bände und ein Beiheft. Stuttgart 1965–1998, Stichwort „Schmiß“.
Quellen:
↑Hans Fallada: Kleiner Mann - was nun?. Roman. 4. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-7466-2676-5, Seite 144. Erstveröffentlichung 1932.
↑Walter Kempowski: Tadellöser & Wolff. Ein bürgerlicher Roman. CW Niemeyer, Hameln 1991, ISBN 3-87585-911-1, Seite 256. Das Buch ist erstmals 1971 erschienen.
↑Erich Kästner: Fabian. In: Kästner für Erwachsene 3. Deutscher Bücherbund, Stuttgart/München ohne Jahr, Seite 7-201, Zitat Seite 60. Erstdruck 1931.
↑Jonathan Littell: Die Wohlgesinnten. Berliner Taschenbuch Verlag, Berlin 2009 (französisches Original 2006), ISBN 978-3-8333-0628-0, Seite 696.
↑Wolfgang W. Parth: Vorwärts Kameraden wir müssen zurück. Deutscher Bücherbund, Stuttgart, Seite 373.