Schnürsenkel

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Schnürsenkel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Schnürsenkel die Schnürsenkel
Genitiv des Schnürsenkels der Schnürsenkel
Dativ dem Schnürsenkel den Schnürsenkeln
Akkusativ den Schnürsenkel die Schnürsenkel
Im Norden sagt man Schnürsenkel, in Österreich, Schweiz und Südtirol sagt man Schuhband/Schuhbändel, in Baden-Württemberg und dem südlichen Teil Bayerns wird beides benutzt.[1]
Schnürsenkel

Worttrennung:

Schnür·sen·kel, Plural: Schnür·sen·kel

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schnürsenkel (Info)

Bedeutungen:

Schnüre zum Binden von Schuhen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs schnüren und dem Substantiv Senkel

Synonyme:

Schuhband, Schuhbändel, Schuhriemen, Schnürriemen, Schuhsenkel

Gegenwörter:

Klettverschluss

Oberbegriffe:

Schuh, Schnüre

Beispiele:

Deine Schnürsenkel sind offen.
„Wie lange man als Junge brauchte, konnte Mama sich nicht vorstellen, weil sie Röcke trug und Schuhe ohne Schnürsenkel anhatte.“[2]
„Dort hielt er inne, um zu Atem zu kommen und seine Schnürsenkel fester zuzubinden.“[3]
„Er trug Militärstiefel ohne Schnürsenkel.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

Schnürsenkel binden, offene Schnürsenkel

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Schnürsenkel
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schnürsenkel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchnürsenkel
The Free Dictionary „Schnürsenkel

Quellen:

  1. Schnürsenkel/Schuhband. atlas-alltagssprache.de, Université de Liège, Prof. Dr. Robert Möller, Liège, Belgien, abgerufen am 3. Januar 2020.
  2. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 465.
  3. David Whitehouse: Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek. Tropen, Stuttgart 2015 (übersetzt von Dorothee Merkel), ISBN 978-3-608-50148-3, Zitat Seite 98.
  4. Michael Obert: Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas. 5. Auflage. Malik National Geographic, München 2010, ISBN 978-3-89405-249-2, Seite 110.