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Worttrennung:
- Sen·kel, Plural: Sen·kel
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Senkel (Info)
- Reime: -ɛŋkl̩
Bedeutungen:
- Band zum Schnüren, heute vor allem von Schuhen
- veraltet: Anker, Zugnetz
- veraltend, regional: Lot, mit dem man die Senkrechte bestimmt; die Senkrechte selbst
Herkunft:
- mittelhochdeutsch senkel, althochdeutsch senkil, eine Instrumentalbildung zum Verb senken, „Mittel zum Senken“, belegt seit dem 11. Jahrhundert. Das Wort bezeichnet also ursprünglich etwas, das senkt, ein (Metall-)Gewicht, dann auch damit Assoziiertes.[1][2]
Unterbegriffe:
- Schnürsenkel, Schuhsenkel
Beispiele:
- Binde dir doch endlich die Senkel, ich sehe schon, wie du noch stolperst!
- „Ich mußte immer erst die Senkel aufknoten, die Gürtelschnalle öffnen und die alte Hose ausziehen, bevor ich in die neue steigen konnte, und meistens riß Mama den Vorhang schon zur Seite, wenn ich im Schlüpfer dastand.“[3]
- Schicke mal den Stift los, er soll Wasserwaage und Senkel holen!
Redewendungen:
- jemandem auf den Senkel gehen
- jemanden in den Senkel stellen
Übersetzungen
Band zum Schnüren, heute vor allem von Schuhen
veraltend, regional: Lot, mit dem man die Senkrechte bestimmt; die Senkrechte selbst
- Wikipedia-Artikel „Senkel“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Senkel“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Senkel“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Senkel“
- Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512 : Band 5 Seite 1364
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, völlig neu bearbeitet von Elmar Seebold unter Mithilfe von Max Bürgisser und Bernd Gregor: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 22. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 1989, ISBN 3-11-006800-1, DNB 891464271
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Senkel“
- ↑ Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 465.