Schwermut

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Schwermut (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Schwermut
Genitiv der Schwermut
Dativ der Schwermut
Akkusativ die Schwermut

Worttrennung:

Schwer·mut, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schwermut (Info)
Reime: -eːɐ̯muːt

Bedeutungen:

depressive Stimmung

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt und eine Rückbildung von schwermütig „gedrückt, depressiv, melancholisch“, mittelhochdeutsch swærmüetic; daneben gibt es aber seit dem 13. Jahrhundert auch vereinzelt swārmueti.

Synonyme:

Depression, Melancholie, Schwermütigkeit

Sinnverwandte Wörter:

Blues

Beispiele:

Sie hat gerade Schwermut.
„Der Weltschmerz ist verwandt mit der Schwermut, auch Melancholie genannt.“
„Ich muß Ihnen sagen, daß zehn Jahre der Schwermut den Sonderlichkeiten des menschenscheuen Lebens, das mein Vater führte, immer neue hinzugefügt hatten.“
„Schlaflosigkeit machte ihr die Nächte zur Qual, Schwermut verdunkelte ihre Tage.“
„Seine Frau litt an Schwermut und Schlaflosigkeit, und die einzige Medizin, die sie beruhigte und Schlaf brachte, war Morphium.“

Wortbildungen:

schwermütig

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Melancholie“, Weiterleitung von Schwermut
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schwermut
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchwermut
The Free Dictionary „Schwermut
Duden online „Schwermut

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „schwer“.
  2. Asfa-Wossen Asserate: Deutsche Tugenden. Von Anmut bis Weltschmerz. München 2013, ISBN 978-3-406-64504-4, Seite 213.
  3. Jan Graf Potocki: Die Handschrift von Saragossa oder Die Abenteuer in der Sierra Morena. Roman. Gerd Haffmans bei Zweitausendeins, Frankfurt/Main 2003, Seite 181. Übersetzung von 1962 des teils französischen (1805-14), teils polnischen Originals (1847).
  4. Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8, Zitat Seite 53.
  5. Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 409. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.