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Worttrennung:
- Schwing·laut, Plural: Schwing·lau·te
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Schwinglaut (Info)
Bedeutungen:
- Linguistik, speziell Phonetik: Bezeichnung für Konsonanten, bei denen ein Artikulationsorgan „schwingt“, d.h. einen mehrfachen, schnellen Wechsel zwischen Verengung/ Verschluss und Öffnung (intermittierende Verschlussbildung) vollzieht.
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs schwingen und Laut
Synonyme:
- gerollter Laut, Vibrant, Zitterlaut
Gegenwörter:
- Plosiv, Frikativ, Affrikate, Lateral, Nasal
Oberbegriffe:
- Liquid, Liquida, Sonant, Konsonant, Laut, Phonetik, Sprachwissenschaft
Beispiele:
- Im Deutschen gibt es zwei Schwinglaute: den alveolaren Schwinglaut : mit der Zungenspitze gebildet; und den uvularen Schwinglaut : im Rachenraum am Zäpfchen gebildet.
- Der Ausdruck Schwinglaut ist ein Stichwort in den Lexika von Bußmann[1] und Glück[2], mit Verweis auf „Vibrant“.
Übersetzungen
Quellen:
- ↑ Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Schwinglaut“. ISBN 3-520-45203-0.
- ↑ Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Schwinglaut“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7