gerollter Laut

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gerollter Laut (Deutsch)

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ gerollter Laut gerollte Laute
Genitiv gerollten Lauts
gerollten Lautes
gerollter Laute
Dativ gerolltem Laut gerollten Lauten
Akkusativ gerollten Laut gerollte Laute
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ der gerollte Laut die gerollten Laute
Genitiv des gerollten Lauts
des gerollten Lautes
der gerollten Laute
Dativ dem gerollten Laut den gerollten Lauten
Akkusativ den gerollten Laut die gerollten Laute
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ ein gerollter Laut keine gerollten Laute
Genitiv eines gerollten Lauts
eines gerollten Lautes
keiner gerollten Laute
Dativ einem gerollten Laut keinen gerollten Lauten
Akkusativ einen gerollten Laut keine gerollten Laute

Worttrennung:

ge·roll·ter Laut, Plural: ge·roll·te Lau·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild gerollter Laut (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: deutsche Umschreibung für die Vibranten, also die „r-Laute“

Synonyme:

Schwinglaut, Vibrant, Vibrationslaut, Zitterlaut

Gegenwörter:

Lateral, Nasal, Reibelaut, Verschlusslaut

Oberbegriffe:

Liquid, Sonant, Phonetik, Linguistik

Beispiele:

Der erste Laut in dem Wort „Rede“ ist ein gerollter Laut.
Mit gerollter Laut wird auf die Art und Weise, wie der Laut gesprochen wird, verwiesen: Das „Rollen“ entsteht durch einen mehrfachen Wechsel zwischen Verengung/Verschluss und Öffnung im Mund- oder Rachenraum, entweder durch die Zungenspitze (vorderes „r“, Zungenspitzen-„r“) oder durch das Zäpfchen (= die Uvula) (hinteres „r“, uvulares „r“).
„Es ist folglich ein spirantischer, kein gerollter Laut.“[1]

Übersetzungen

Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Gerollter Laut“. ISBN 3-520-45203-0.
Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Gerollter Laut“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen: