Schwurbelei

Worttrennung:

Schwur·be·lei, Plural: Schwur·be·lei·en

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  Schwurbelei ^(Info)

Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

unverständliche, überfrachtete Ausdrucksweise

Herkunft:

Ableitung vom Stamm des Verbs schwurbeln mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ei

Beispiele:

„Das Bild zitiert religiöse Schuldverhältnisse, wo Grass gerade gegen die vergangenheitstaube metaphysische Schwurbelei der Adenauerzeit kämpfte, mit dem Zynismus und Anarchismus seines Kleinen, dieser Unschuld qua Körpergröße.“^[1]

„Mit dramatischer Musik waren die vor prätentiöser Schwurbelei nur so strotzenden Statements der beteiligten Kritiker unterlegt, als ob es sich um unumstößliche Urteile handele.“^[2]

„Ich kann in diesem Fall nicht einmal im Ansatz nachvollziehen, was Sie an Obamas Schwurbelei „bemerkenswert“ fanden.“^[3]

„Um dahin zu kommen, werden die Islamisten mit Israel einiges besprechen müssen – ohne Schwurbelei. “^[4]

„Die Marienbilder sind keine Einladung zu ahistorischer Schwurbelei.“^[5]

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schwurbelei“

Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schwurbelei“

Quellen: