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Worttrennung:
- schwur·beln, Präteritum: schwur·bel·te, Partizip II: ge·schwur·belt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: schwurbeln (Info) schwurbeln (Info)
- Reime: -ʊʁbl̩n
Bedeutungen:
- landschaftlich, abwertend: sich unklar, unkonkret ausdrücken; Unsinn reden
- unklare, unkonkrete, Geräusche verursachen, die oft eher als unangenehm oder besorgniserregend empfunden werden
- veraltend: schwirren, wirbeln
Herkunft:
- von schwirbeln, Mittelhochdeutsch swerben = sich wirbelnd bewegen, im Kreis drehen
Sinnverwandte Wörter:
- faseln
- schrammeln, schrubbeln, schrubben
- drehen, schwirren, wirbeln
Unterbegriffe:
- rumschwurbeln
Beispiele:
- Jetzt schwurbelt sie mir was vor. Von den bösen Mächten, die unsere Gesellschaft beherrschen, und dergleichen.[1]
- Auf dem neuen Album "Bloodsport" (East West) schwurbeln Sequencer, aber es wird auch mal Gitarre gespielt.[2]
- Kennen Sie Stadls ,Ehrenspiegel', Herr Schloßarchivar?" Stadls ,Ehrenspiegel' kannte der Schloßarchivar nicht, und es schwurbelte ihm im Kopf von all dem, was er durchstudieren sollte.[3]
Wortbildungen:
- Geschwurbel, schwurbelig, Schwurbler/Schwurbeler
Übersetzungen
landschaftlich, abwertend: sich unklar, unkonkret ausdrücken; Unsinn reden
veraltend: schwirren, wirbeln
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schwurbeln“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „schwurbeln“
- Vgl. auch: Schwurbelig. In: Duden – Deutsches Universalwörterbuch, 6., überarbeitete Auflage. Dudenverlag. Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich.
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „schwurbeln“
- Redensarten-Index „schwurbeln“
- zum „Schwurbel“ bei Synthesizern
- Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, Johann von Delling, zu „Schwurbel“ und Tönen
- Bayerisches Wörterbuch: Sammlung von Wörtern und Ausdrücken, Band 3, Johann Andreas Schmeller
Quellen: