Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Silbengipfel gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Silbengipfel, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Silbengipfel in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Silbengipfel wissen müssen. Die Definition des Wortes
Silbengipfel wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Silbengipfel und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Sil·ben·gip·fel, Plural: Sil·ben·gip·fel
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Silbengipfel (Info)
Bedeutungen:
- Linguistik: der Teil der Silbe, der aus einem Vokal, Diphthong oder Sonanten besteht und der in einer Silbe immer vorhanden sein muss
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Silbe, Fugenelement -n und Gipfel
Synonyme:
- Nukleus, Silbenkern
Gegenwörter:
- Silbenkoda, Silbenkopf
Oberbegriffe:
- Silbe, Phonetik, Linguistik
Beispiele:
- In dem Wort "Herbst" bildet der Laut den Silbengipfel; in "Ei" ist der Diphthong der Silbengipfel, er macht in diesem Fall aber auch allein die ganze Silbe und das Wort aus. In dem Wort "kannten" () ist der silbische Sonant ein Silbengipfel.
- „Die Silbe hat einen Silbengipfel. Dieser ist vor allem durch relativ hohen Atemdruck (Expirationsintensität) und durch eine relativ große Schallfülle markiert.“[1]
- „Je sonorer ein Segment ist, desto geeigneter ist es als Silbengipfel.“[2]
- „Als Silbenkern (Silbengipfel) wird das Lautsegment bezeichnet, das Akzent und Ton trägt.“[3]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Silbengipfel“
- Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Silbengipfel“. ISBN 3-520-45203-0.
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Silbengipfel“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- ↑ Rosemarie Lühr: Neuhochdeutsch. Fink, München 1986, Seite 208. ISBN 3-7705-2287-7.
- ↑ Heinz Vater: Einführung in die Sprachwissenschaft. Fink, München 1994, S. 61 f. ISBN 3-8252-1799-X.
- ↑ Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 94. ISBN 3-484-73002-1.