Spaßmacher

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Spaßmacher (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Spaßmacher die Spaßmacher
Genitiv des Spaßmachers der Spaßmacher
Dativ dem Spaßmacher den Spaßmachern
Akkusativ den Spaßmacher die Spaßmacher

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Spassmacher

Worttrennung:

Spaß·ma·cher, Plural: Spaß·ma·cher

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Spaßmacher (Info)
Reime: -aːsmaxɐ

Bedeutungen:

jemand, der andere mit seinen Späßen unterhält

Herkunft:

belegt seit dem 18. Jahrhundert[1]
Das Wort ist eine Zusammenbildung aus der Wortgruppe „Spaß machen“ mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er.

Sinnverwandte Wörter:

Clown, Scherzbold, Spaßvogel, Witzbold

Weibliche Wortformen:

Spaßmacherin

Beispiele:

„So sah sich Gustav Hackendahl auch gar nicht als der bezahlte Spaßmacher der anderen, nein, er wollte seinen Spaß an den Gästen haben.“[2]
„In der Klasse gab es viele Spaßmacher, die die schwächeren Schüler schikanierten.“[3]
„Andererseits erlauben Machthaber, glauben sie sich fest im Sattel, den Spaßmachern, sich auf ihre Kosten lustig zu machen.“[4]
„Man stellte mich vor, man sprach von mir, man hob mich in den Himmel; ich spielte den Spaßmacher, um diese Komplimente zu beenden.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Spaßmacher
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spaßmacher
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSpaßmacher
The Free Dictionary „Spaßmacher
Duden online „Spaßmacher

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Spaß“.
  2. Hans Fallada: Der eiserne Gustav. Roman. Aufbau, Berlin 2012, ISBN 978-3-7466-2860-8, Seite 465. Erstveröffentlichung 1938, revidiertes Manuskript 1962.
  3. Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 72. Polnisches Original 2015.
  4. Hellmuth Karasek: Soll das ein Witz sein?. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. 7. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 2014, ISBN 978-3-453-41269-9, Seite 292.
  5. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 271.