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Worttrennung:
- Spar·ren, Plural: Spar·ren
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Sparren (Info)
- Reime: -aʁən
Bedeutungen:
- Architektur, Bauwesen: die schräg in der Falllinie des Daches angebrachten Traghölzer, auf denen die Dachlatten angebracht sind
- Heraldik: Heroldsbild, das zwei rechts und links der gedachten Wappenmittellinie schräg abfallende, an der Spitze miteinander verbundene Balken darstellt
- übertragen, scherzhaft: eine leichte geistige Anomalie, eine kleine Verrücktheit, ein Spleen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch sparre, althochdeutsch sparro, germanisch *spar(r)ōn „Sparren“, belegt seit dem 11. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- Dachsparren
- Chevron, Schleife, Sparrenstreif, Streif, Dachsparren, Winkelbalken
- Spleen
Sinnverwandte Wörter:
- Dachfirst, First, Pfette
Beispiele:
- Dieser Sparren muss auch erneuert werden.
- „Im Tumult sprang er die Treppe hinauf, schlug mit einem Sparren die letzte Mastlaterne entzwei und lief über das Deck.“[2]
- Das Wappenbild unserer Familie ist ein silberner Sparren auf rotem Grund.[3]
- „Wir alle haben unseren Sparren.“[4]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Sparren“
- Wikipedia-Artikel „Sparren (Heraldik)“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Sparren“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sparren“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sparren“
- Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 2, Spalte 4112, Artikel „Sparren“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Sparren“, Seite 861.
- ↑ Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier) , Seite 257/259. Französisch 1874/75.
- ↑ Grafen und Freiherren von Ledebur: Unser Wappen
- ↑ Wilhelm Busch, zietiert nach: Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 2, Spalte 4112, Artikel „Sparren“