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Stiefvater wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Stiefvater und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Stief·va·ter, Plural: Stief·vä·ter
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Stiefvater (Info)
- Reime: -iːffaːtɐ
Bedeutungen:
- der nach einer Wiederverheiratung der Mutter (infolge von Tod oder Scheidung) neue Ehemann der Mutter, der mit seinem Stiefkind (Stieftochter, Stiefsohn) nicht leiblich verwandt ist
Herkunft:
- mittelhochdeutsch stiefvater, althochdeutsch stioffater, belegt seit dem 9. Jahrhundert[1]
- strukturell: Determinativkompositum aus dem gebundenen Lexem stief- und Vater
Synonyme:
- Beutevater
Gegenwörter:
- Stiefmutter
Weibliche Wortformen:
- Stiefmutter
Beispiele:
- Ich verstehe mich mit meinem Stiefvater sehr gut.
- „Der Stiefvater wusste, dass der Oberst ein Theaterliebhaber war und hatte ihm von dem Theaterinteresse seines Stiefsohnes erzählt.“[2]
- „Damals bekam Lea fast gleichzeitig mit einer Adoptivschwester auch einen Stiefvater.“[3]
- „Dass sein Stiefvater Ingvald sich noch mehr über seine Besuche freute und sie als Ritterschlag wertete, ahnte der Junge nicht.“[4]
- „Der Stiefvater zuckt die Achseln.“[5]
Wortbildungen:
- stiefväterlich
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Stiefvater“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Stiefvater“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stiefvater“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Stiefvater“
- The Free Dictionary „Stiefvater“
- Duden online „Stiefvater“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Stiefvater“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Stief-“.
- ↑ Karl Heinz Bohrer: Granatsplitter. Erzählung einer Jugend. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2014, ISBN 978-3-423-14293-9 , Seite 185. Erstausgabe 2012.
- ↑ Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 31.
- ↑ Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 296 f. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
- ↑ James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 137.