Sträßchen

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Sträßchen (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Sträßchen die Sträßchen
Genitiv des Sträßchens der Sträßchen
Dativ dem Sträßchen den Sträßchen
Akkusativ das Sträßchen die Sträßchen

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Strässchen

Worttrennung:

Sträß·chen, Plural: Sträß·chen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Sträßchen (Info)
Reime: -ɛːsçən

Bedeutungen:

kleine/kurze Straße

Herkunft:

Ableitung der Verkleinerungsform aus dem Stamm des Substantivs Straße mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -chen (plus Umlaut)

Synonyme:

Sträßlein

Beispiele:

„Da die Bretagne das größte Agrargebiet Frankreichs ist, gibt es im Landesinneren zahlreiche Felder mit geteerten oder ungeteerten Sträßchen, aber nur wenig markierte Wege.“[1]
„Um dorthin zu gelangen, durchquerte ich ein Labyrinth schmaler Sträßchen tief drinnen im Getto oder spazierte, zur Abwechslung, wenn ich die aufregende Tätigkeit der Schmuggler beobachten wollte, direkt an seinem Rand, die Mauer entlang.“[2]
„Die krummen Sträßchen des Ortes entlang lief ich im Häuserschatten durch die Mittagshitze, die Straßen leer gefegt unter der Sommersonne, das Tappen meiner Schuhe auf den Pflastersteinen und die Geräusche von Fernsehern oder Gesprächen aus den von Jalousien verdunkelten Häusern, das Klappern von Besteck oder das Bellen eines Hundes meine einzigen Begleiter.“[3]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sträßchen“ (Korpusbelege)
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Sträßchen
Duden online „Sträßchen
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSträßchen
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Sträßchen

Quellen:

  1. Thomas Rettstatt: Bretagne. Zwischen Mont-Saint-Michel und Saint-Nazaire. 8., aktualisierte Auflage. Bergverlag Rother, München 2019, ISBN 978-3-7633-4153-5, Seite 3, DNB 117186745X (zitiert nach Google Books, abgerufen am 14. Juli 2019).
  2. Władysław Szpilman: Das wunderbare Überleben. Warschauer Erinnerungen 1939 bis 1945. Econ, Düsseldorf/München 1998 (übersetzt von Karin Wolff), ISBN 3-430-18987-X, Seite 62. Polnisch laut Vorwort: 1945.
  3. Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0, Seite 86.