Superlativ

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Superlativ gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Superlativ, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Superlativ in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Superlativ wissen müssen. Die Definition des Wortes Superlativ wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonSuperlativ und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Superlativ (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Superlativ die Superlative
Genitiv des Superlativs der Superlative
Dativ dem Superlativ den Superlativen
Akkusativ den Superlativ die Superlative

Worttrennung:

Su·per·la·tiv, Plural: Su·per·la·ti·ve

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Superlativ (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: höchste Stufe der Steigerung der Adjektive und einiger Adverbien
allgemein: etwas nicht Überbietbares

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von lateinisch (gradus → la) superlātivus → la übernommen[1][2]

Synonyme:

Höchststufe, Meiststufe, zweite Steigerungsstufe, dritte Steigerungsstufe

Gegenwörter:

Elativ, Positiv, Komparativ

Oberbegriffe:

Komparationsstufe

Unterbegriffe:

absoluter Superlativ (Elativ), isolierter Superlativ, relativer Superlativ

Beispiele:

In „Hans ist der größte Junge in seiner Klasse“ steht das Adjektiv „größte“ im Superlativ.
„In Vergleichskonstruktionen drückt der Superlativ den höchsten Grad aus:…“[3]
„Bei den Adjektiven sind die verschiedenen Steigerungsformen zu beachten: der Positiv (die Normalform), der Komparativ (die Steigerungsform) und der Superlativ (die Höchststufe, die außerhalb von Vergleichen Elativ genannt wird).“[4]
„Als die Alten in Wahrheit noch nicht alt wurden, machte man die Ältesten, also den Superlativ des Alten, zu Häuptlingen: zum Dorfältesten, zum Stammesältesten.“[5]
„Sprachlich drückt sich dieses Bessersein in der gehäuften Verwendung des Komparativs aus, manchmal gar des Superlativs.“[6]
„Für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen war die Reise in diese Stadt der Superlative eine interessante Erfahrung.“[7]

Wortbildungen:

Superlativadverb, Superlativbildung, Superlativsuffix

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Superlativ
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Superlativ
Duden online „Superlativ
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSuperlativ
The Free Dictionary „Superlativ

Quellen:

  1. Superlativ bei Duden
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Superlativ“, Seite 899.
  3. Duden. Die Grammatik, 7. völlig neu erarbeitete und erweiterte Auflage, Dudenverlag: Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2005, Seite 379, ISBN 3-411-04047-5
  4. Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Bearbeitet von Elmar Seebold, 24. durchgesehene und erweiterte Auflage, de Gruyter, Berlin/ New York 2002, S. XXXV, ISBN 3-11-017472-3, Fett gedruckt: Adjektiven, Positiv, Komparativ, Superlativ und Elativ.
  5. Hellmuth Karasek: Das find ich aber gar nicht komisch. Geschichte in Witzen und Geschichten über Witze. Quadriga, Köln 2015, ISBN 978-3-86995-075-4, Seite 17.
  6. Andrea Schiewe, Jürgen Schiewe: Witzkultur in der DDR. Ein Beitrag zur Sprachkritik. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, ISBN 3-525-34025-7, Seite 33.
  7. Fachreise nach Dubai: Die Stadt der Superlative erkundet, RW-Textilservice, Ausgabe 5/2009