Komparativ

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Komparativ (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Komparativ die Komparative
Genitiv des Komparativs der Komparative
Dativ dem Komparativ den Komparativen
Akkusativ den Komparativ die Komparative

Worttrennung:

Kom·pa·ra·tiv, Plural: Kom·pa·ra·ti·ve

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Komparativ (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: erste Stufe der Steigerung der Adjektive und einiger Adverbien

Herkunft:

von lateinisch: (gradus) comparativus = „zum Vergleichen“ im 18. Jahrhundert entlehnt; zu dem Verb comparāre = vergleichen, gleichmachen gebildet; zu dem Adjektiv compar = gleich gebildet; aus dem Präfix con-, com- = zusammen und dem Adjektiv par = gleich[1][2]

Sinnverwandte Wörter:

Höherstufe, Mehrstufe, erste Steigerungsstufe, Vergleichsform, Vergleichsstufe

Gegenwörter:

Elativ, Positiv, Superlativ

Oberbegriffe:

Komparation, Steigerung, Grammatik

Unterbegriffe:

absoluter Komparativ

Beispiele:

In „Hans ist größer als Peter“ steht das Adjektiv „größer“ im Komparativ.
„Bei den Adjektiven sind die verschiedenen Steigerungsformen zu beachten: der Positiv (die Normalform), der Komparativ (die Steigerungsform) und der Superlativ (die Höchststufe, die außerhalb von Vergleichen Elativ genannt wird).“[3]
„Merkwürdigerweise ist der Komparativ von alt, also älter, meist jünger als älter, erst recht als alt.“[4]
„Sprachlich drückt sich dieses Bessersein in der gehäuften Verwendung des Komparativs aus, manchmal gar des Superlativs.“[5]
„Gehen wir zum Vergleichsfall, dem Komparativ.“[6]

Wortbildungen:

Komparativbildung, Komparativsatz, Komparativsuffix

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Komparativ
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Komparativ
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Komparativ
The Free Dictionary „Komparativ
Duden online „Komparativ
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKomparativ

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 432.
  2. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, Seite 515
  3. Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002, S. XXXV. ISBN 3-11-017472-3. Fett gedruckt: Adjektiven, Positiv, Komparativ, Superlativ und Elativ.
  4. Hellmuth Karasek: Das find ich aber gar nicht komisch. Geschichte in Witzen und Geschichten über Witze. Quadriga, Köln 2015, ISBN 978-3-86995-075-4, Seite 15.
  5. Andrea Schiewe, Jürgen Schiewe: Witzkultur in der DDR. Ein Beitrag zur Sprachkritik. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, ISBN 3-525-34025-7, Seite 33.
  6. Burckhard Garbe: Goodbye Goethe. Neue Sprachglossen zum Neudeutsch. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2007, ISBN 978-3-451-05828-8, Seite 47.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: komparativ