Komparativ

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Komparativ (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Komparativ die Komparative
Genitiv des Komparativs der Komparative
Dativ dem Komparativ den Komparativen
Akkusativ den Komparativ die Komparative

Worttrennung:

Kom·pa·ra·tiv, Plural: Kom·pa·ra·ti·ve

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Komparativ (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: erste Stufe der Steigerung der Adjektive und einiger Adverbien

Herkunft:

von lateinisch: (gradus) comparativus = „zum Vergleichen“ im 18. Jahrhundert entlehnt; zu dem Verb comparāre = vergleichen, gleichmachen gebildet; zu dem Adjektiv compar = gleich gebildet; aus dem Präfix con-, com- = zusammen und dem Adjektiv par = gleich

Sinnverwandte Wörter:

Höherstufe, Mehrstufe, erste Steigerungsstufe, Vergleichsform, Vergleichsstufe

Gegenwörter:

Elativ, Positiv, Superlativ

Oberbegriffe:

Komparation, Steigerung, Grammatik

Unterbegriffe:

absoluter Komparativ

Beispiele:

In „Hans ist größer als Peter“ steht das Adjektiv „größer“ im Komparativ.
„Bei den Adjektiven sind die verschiedenen Steigerungsformen zu beachten: der Positiv (die Normalform), der Komparativ (die Steigerungsform) und der Superlativ (die Höchststufe, die außerhalb von Vergleichen Elativ genannt wird).“
„Merkwürdigerweise ist der Komparativ von alt, also älter, meist jünger als älter, erst recht als alt.“
„Sprachlich drückt sich dieses Bessersein in der gehäuften Verwendung des Komparativs aus, manchmal gar des Superlativs.“
„Gehen wir zum Vergleichsfall, dem Komparativ.“

Wortbildungen:

Komparativbildung, Komparativsatz, Komparativsuffix

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Komparativ
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Komparativ
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Komparativ
The Free Dictionary „Komparativ
Duden online „Komparativ
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKomparativ

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 432.
  2. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, Seite 515
  3. Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002, S. XXXV. ISBN 3-11-017472-3. Fett gedruckt: Adjektiven, Positiv, Komparativ, Superlativ und Elativ.
  4. Hellmuth Karasek: Das find ich aber gar nicht komisch. Geschichte in Witzen und Geschichten über Witze. Quadriga, Köln 2015, ISBN 978-3-86995-075-4, Seite 15.
  5. Andrea Schiewe, Jürgen Schiewe: Witzkultur in der DDR. Ein Beitrag zur Sprachkritik. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, ISBN 3-525-34025-7, Seite 33.
  6. Burckhard Garbe: Goodbye Goethe. Neue Sprachglossen zum Neudeutsch. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2007, ISBN 978-3-451-05828-8, Seite 47.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: komparativ