Töpfchen

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Töpfchen (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Töpfchen die Töpfchen
Genitiv des Töpfchens der Töpfchen
Dativ dem Töpfchen den Töpfchen
Akkusativ das Töpfchen die Töpfchen

Worttrennung:

Töpf·chen, Plural: Töpf·chen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Töpfchen (Info)
Reime: -œp͡fçən

Bedeutungen:

kleiner Topf
Gefäß, auf dem kleine Kinder ihre Notdurft verrichten; Nachttopf

Synonyme:

Kindertopf

Beispiele:

„Das Mädchen ging durch die Hintertüre nach dem Garten und rief: ‚Ihr zahmen Täubchen, ihr Turteltäubchen, all ihr Vöglein unter dem Himmel, kommt und helft mir lesen, die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen.‘ “[1]
Und wir haben von dem Töpfchen kühn den Deckel abgenommen.[2]
„Sabine Emonds' Stimme hatte mich etwas getröstet, sie hatte ein bißchen gereizt geklungen, auch gehetzt, aber ich wußte, daß sie Maries Handlungsweise wirklich gemein fand und das Töpfchen Suppe bei ihr immer für mich auf dem Herd stand.“[3]
Jetzt muss er aufs Töpfchen.[4]
Beide wurden gleich gekleidet, beiden wurde beigebracht, aufs Töpfchen zu gehen und mit einem Löffel zu essen.[5]

Redewendungen:

auf jedes Töpfchen passt ein Deckelchen

Wortbildungen:

Salbentöpfchen, Senftöpfchen

Übersetzungen

  kleiner Topf
Dialektausdrücke:
  Gefäß, auf dem kleine Kinder ihre Notdurft verrichten; Nachttopf
Dialektausdrücke:
Wikipedia-Artikel „Töpfchen“
Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Töpfchen“
The Free Dictionary „Töpfchen“
Duden online „Töpfchen“

Quellen:

  1. ↑ Die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Der KinderbuchVerlag, 2003, ISBN 978-3358000175, Seite 110 (Aschenputtel)
  2. ↑ Wikisource-Quellentext „Wilhelmine“
  3. ↑ Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns. Roman. Insel, Leipzig 1990, ISBN 3-7351-0161-5, Seite 243.
  4. ↑ Gunilla Hansson: Töpfchen, Schnuller, Teddybär, Ravensburger Buchverlag 2008. ISBN 978-3-473-31442-3
  5. ↑ Wikipedia-Artikel „The Ape and the Child“, Bearbeitungsstand: 26. September 2010, 23:01 UTC

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