Takelage

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Takelage (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Takelage die Takelagen
Genitiv der Takelage der Takelagen
Dativ der Takelage den Takelagen
Akkusativ die Takelage die Takelagen
Takelage der Brigg Roald Amundsen

Anmerkung zu Takelage ≠ Takelung:

Während der Begriff „Takelage“ das stehende Gut eines Schiffes umfasst, bezeichnet der Begriff „Takelung“ die Art, wie ein Segelfahrzeug mit Masten und Segeln bestückt ist.

Worttrennung:

Ta·ke·la·ge, Plural: Ta·ke·la·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Takelage (Info)
Reime: -aːʒə

Bedeutungen:

Seemannssprache: die gesamte Segeleinrichtung eines Schiffes, bestehend aus Masten, Segeln und Tauwerk

Sinnverwandte Wörter:

Rigg, stehendes Gut, Takelwerk

Gegenwörter:

laufendes Gut

Beispiele:

„Stenge nennt man den festen, aus Metallrohr oder früher auch aus Massivholz bestehenden, Teil der Takelage auf einem Segelschiff oder Segelboot, der die Verlängerung des Mastes oberhalb der ersten Saling bildet.“[1]
„Er jagte die Mannschaft in die Takelage, befahl Segel zu setzen, in den Wind zu drehen und die auffrischende Brise auszunutzen.“[2]
„Bald begann ich die Takelage der Brigg aufzuentern und zu den Masttopps aufzusteigen.“[3]
„Bald war die Takelage komplett, lange vor dem Schiff selbst.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Takelage
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Takelage
Duden online „Takelage
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTakelage

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Stenge
  2. John Goldsmith: Die Rückkehr zur Schatzinsel. vgs verlagsgesellschaft, Köln 1987, ISBN 3-8025-5046-3, Seite 58. Englisches Original „Return to Treasure Island“ 1985.
  3. James Fenimore Cooper: Ned Myers oder Ein Leben vor dem Mast. 3. Auflage. mareverlag, Hamburg 2017 (übersetzt von Alexander Pechmann), ISBN 978-3-86648-190-9, Seite 24. Englisches Original 1843.
  4. Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier), Seite 199. Französisch 1874/75.