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Worttrennung:
- Tanz, Plural: Tän·ze
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Tanz (Info)
- Reime: -ant͡s
Bedeutungen:
- (rhythmischer) Bewegungsablauf, der zu Musik oder rhythmischen Geräuschen ausgeführt wird
- Musikstück, das sich zum Tanzen eignet
Herkunft:
- mittelhochdeutsch tanz, entlehnt aus altfranzösisch danse → fr, belegt seit dem 12. Jahrhundert. Die weitere Herkunft des Wortes ist unsicher.[1]
Sinnverwandte Wörter:
- Reigen
Verkleinerungsformen:
- Tänzchen
Unterbegriffe:
- Balletttanz/Ballett-Tanz, Bändertanz, Bauchtanz, Bauerntanz, Bühnentanz, Einzeltanz, Folkloretanz, Formationstanz, Freudentanz, Gesellschaftstanz, Gruppentanz, Hochzeitstanz, Impulstanz, Kreistanz, Maskentanz, Modetanz, Negertanz, Paartanz, Standardtanz, Volkstanz
- Ballett, Cha-Cha-Cha, Foxtrott, Lipsi, Polonaise, Rock'n'Roll, Sarabande, Sirtaki, Tango, Walzer
- übertragen: Affentanz, Veitstanz
Beispiele:
- Die Schülerin wurde beim Abiball zum Tanz aufgefordert.
- „Die Band klappert alle Lokale ab, die dem Tanz und dem triumphierenden Jazz geweiht sind.“[2]
- Zu den schwersten Tänzen gehören der Walzer und das Ballett.
- „Richard, der auch im richtigen Leben als Richter arbeitete, erzählte, dass die traditionellen Tänze in den ersten Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts eine langsame Renaissance erlebt hätten, nachdem sie ein Jahrhundert lang von den Missionaren verboten worden waren.“[3]
- „Ihr Tanz war wie eine aufreizende gymnastische Übung.“[4]
- „Papa schaute mich an und dann sagte er, man dürfe ein Frau, die einen zum Tanz auffordere, nicht abweisen, sondern müsse der Frau danken, dass sie einen zum Tanz auffordere.“[5]
Sprichwörter:
- am Abend ist der Tanz lieb, am Morgen der Schlaf süß
Wortbildungen:
- Adjektive: tanzbar, tänzerisch,
- Substantive: Tanzabend, Tanzball, Tanzbaum, Tanzbar, Tanzbär, Tanzbein, Tanzbewegung, Tanzboden, Tanzcafé, Tänzer, Tanzerei, Tanzfest, Tanzfigur, Tanzfläche, Tanzgarde, Tanzgirl, Tanzgruppe, Tanzkapelle, Tanzkleid, Tanzknopf, Tanzkreis, Tanzkunst, Tanzkurs, Tanzkursus, Tanzlehrer, Tanzlied, Tanzlinde, Tanzlokal, Tanzlust, Tanzmariechen, Tanzmaus, Tanzmeister, Tanzmusik, Tanzorchester, Tanzpaar, Tanzpartner, Tanzschritt, Tanzschuh, Tanzschule, Tanzsport, Tanzstunde, Tanzsucht, Tanztee, Tanztheater, Tanzturnier, Tanzunterricht, Tanzveranstaltung, Tanzvergnügen, Tanzwut, Tanzzirkel
- Verben: tänzeln, tanzen
Übersetzungen
(rhythmischer) Bewegungsablauf, der zu Musik oder rhythmischen Geräuschen ausgeführt wird
Dialektausdrücke:
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- Alemannisch: Danns
- Sachsen-Anhaltisch: Schwoof
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Musikstück, das sich zum Tanzen eignet
Dialektausdrücke:
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- Alemannisch: Danns
- Sachsen-Anhaltisch: Schwoof
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- Wikipedia-Artikel „Tanz“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Tanz“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tanz“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Tanz“
- The Free Dictionary „Tanz“
- Duden online „Tanz“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Tanz“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Tanz“, Seite 906.
- ↑ Noël Balen: Billie Holiday. Die Seele des Blues. Scherz, Bern 2002 (französisches Original 2000), ISBN - , Seite 48.
- ↑ Tony Horwitz: Cook. Die Entdeckung eines Entdeckers. Piper, München/Zürich 2006 (übersetzt von Heike Steffen), ISBN 978-3-492-24473-2 , Seite 145. Englisches Original 2002.
- ↑ Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 88 . Englisches Original 1970.
- ↑ Hanns-Josef Ortheil: Die Moselreise. Roman eines Kindes. 1. Auflage. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74417-6, Seite 96 f. Entstanden 1963.