Todeszone

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Todeszone (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Todeszone die Todeszonen
Genitiv der Todeszone der Todeszonen
Dativ der Todeszone den Todeszonen
Akkusativ die Todeszone die Todeszonen

Worttrennung:

To·des·zo·ne, Plural: To·des·zo·nen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Todeszone (Info)

Bedeutungen:

Bereich oberhalb von 7000 Metern Höhe, ab dem der menschliche Organismus nicht mehr regenerieren kann
Areal, von dem tödliche Gefahren ausgehen, beispielsweise durch Giftablagerung, Atomstrahlung oder vulkanischen Ascheregen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Tod und Zone sowie dem Fugenelement -es

Oberbegriffe:

Zone

Beispiele:

„Die sogenannte Todeszone der Achttausender duldet kein längeres Verweilen. Die Funktionsfähigkeit der Organe reduziert sich.“
„Eigentlich war Reinhold Messner allein zur finalen Etappe in die Todeszone aufgebrochen, ohne Seil, ohne Zelt, ohne Proviant; er wollte zum Gipfel und so schnell wie möglich wieder zurück.“
„Er nennt den höchsten Gipfel der Erde einen banalen Berg, den Gipfel des Selbstbetrugs, Müllberg, Todeszone für Adrenalin-Freaks, Rummelplatz für Touristen, die überall schon gewesen sind.“
„Damit sind aus Messners Sicht Anschuldigungen früherer Bergkameraden widerlegt, er habe seinen erschöpften Bruder gleich unter dem Gipfel, noch in der Todeszone, im Stich gelassen und seinem Egoismus geopfert.“
„Von dort aus werde er zur sogenannten Todeszone jenseits der 8000-Meter-Grenze vordringen und dann versuchen, am Donnerstag beim Morgengrauen zum Gipfel vorzustoßen.“
„Die Todeszone eines mittleren Modelle hat nach unseren Berechnungen einen Durchmesser von 580 Kilometern.“
„Der BVBB hatte behauptet, dass die Belastung eines Tümpels sogar doppelt so hoch sei wie in der so genannten Todeszone von Seveso.“
„In dieser misslichen Lage erreicht uns die Nachricht, dass in Tschernobyl ein Bison gestorben ist, der einst dorthin verbracht wurde, um das Gras in der Todeszone kurz zu halten.“
„Weißrussische Behörden bestätigten zwar am Freitag ausgedehnte Flächenbrände in der Todeszone von Tschernobyl.“
„Es handelt sich um eines jener Gebiete der Ozeane, deren Wasser praktisch sauerstofffrei ist und die deshalb Todeszonen genannt werden.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Todeszone
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Todeszone
Duden online „Todeszone
Wikipedia-Suchergebnisse für „Todeszone
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTodeszone

Quellen:

  1. Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten.. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1, Seite 71.
  2. Holger Reischock: Der gefundene Knochen. Berliner Zeitung, Berlin 30.01.2004
  3. Frank Herold: Der Alte vom Berge. Berliner Zeitung, Berlin 17.09.2004
  4. Frank Herold: Der Alte vom Berge. Berliner Zeitung, Berlin 17.09.2004
  5. afp: Japaner nähert sich als erster nach Erdbeben Mount-Everest-Gipfel. In: Zeit Online. 7. Oktober 2015, ISSN 0044-2070 (URL).
  6. Heinar Kipphardt: In der Sache J. Robert Oppenheimer. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1964, Seite 64.
  7. Jens Blankennagel: Kein Dioxin im Grundwasser von Diepensee. Berliner Zeitung, Berlin 04.06.2002
  8. Holger Reischock: Überlebensfähig. Berliner Zeitung, Berlin 05.02.2001
  9. o.A.: Israel meldet höhere Strahlung im Raum Minsk. Berliner Zeitung, Berlin 20.05.2000
  10. o.A: Todeszone des Arabischen Meeres. Berliner Zeitung, Berlin 30.07.1994