Totenhemd

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Totenhemd (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Totenhemd die Totenhemden
Genitiv des Totenhemdes
des Totenhemds
der Totenhemden
Dativ dem Totenhemd
dem Totenhemde
den Totenhemden
Akkusativ das Totenhemd die Totenhemden
Edvard Grieg im Totenhemd

Worttrennung:

To·ten·hemd, Plural: To·ten·hem·den

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Totenhemd (Info)

Bedeutungen:

einem Kittel oder Hemd ähnelnde Oberbekleidung, die eine verstorbene Person nach dem Tode trägt und in der sie bestattet wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Toter, Tote und dem Substantiv Hemd sowie dem Fugenelement -en

Synonyme:

das letzte Hemd, Leichenhemd, Sterbehemd fachsprachlich: Talar

Sinnverwandte Wörter:

Leichentuch, Totengewand, Totenkleid

Gegenwörter:

Taufkleid

Oberbegriffe:

Bestattungswäsche, Hemd, Leichenkleidung, Totenkleidung

Beispiele:

Das bisher am Körper fixierte Tuch entwickelte sich aufgrund individueller Zuschnitte zu körpernahen Kleidungsstücken, etwa zu kittelartigen Totenhemden.[1]
„Auf dem Land bekommt der Bräutigam zur Hochzeit schon mal ein Totenhemd geschenkt, der Münchner trägt auf seiner letzten Reise lieber den Hochzeitsanzug auf.“[2]
Das Totenhemd wird vom besten, feinsten Linnen genommen, hat lange Ärmel und je ein 2 — 3 cm breites, schwarzes Seidenband vorn an den Handgelenken.[3]
„Man verfault wieder standesgemäß, in langsam morsch werdendem Holz, im Totenhemd oder im Frack ohne Rücken und im Totenkleid aus weißem Crêpe de Chine.“[4]

Sprichwörter:

das Totenhemd hat keine Taschen

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Totenhemd
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Totenhemd
Duden online „Totenhemd
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTotenhemd

Quellen:

  1. Aeternitas, Totenkleidung. Abgerufen am 26. Juni 2016.
  2. Michael Kubitza: Tot in München. Friedhofsgeschichte(n) aus acht Jahrhunderten. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2014, Seite 38.
  3. Zeitschrift des Vereins für rheinische und westfälische Volkskunde, Bände 3-4, 1906. Abgerufen am 26. Juni 2016.
  4. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 102. Erstmals 1956 erschienen.