Talar

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Talar (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Talar die Talare
Genitiv des Talars der Talare
Dativ dem Talar den Talaren
Akkusativ den Talar die Talare
Ludwig Erhard und andere Personen im Talar

Worttrennung:

Ta·lar, Plural: Ta·la·re

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Talar (Info)
Reime: -aːɐ̯

Bedeutungen:

knöchellange, weite Amtstracht mit weiten Ärmeln, die von Geistlichen, Richtern und bei festlichen Anlässen auch von Hochschullehrern getragen wird

Herkunft:

Talar wurde im 16. Jahrhundert aus dem mittellateinischen talare, einem Neutrum, oder dem lateinischen talaria → la ‚knöchellanges Gewand‘, einem Neutrum in Plural, entlehnt. Talaria ist eine Substantivierung des Adjektivs talaris → la‚ bis zu den Knöcheln reichend, zu den Knöcheln gehörig‘, das zum Substantiv talus → laFußknöchel, Ferse, Fesselknochen‘ gebildet wurde.

Synonyme:

Robe

Oberbegriffe:

Amtstracht, Gewand

Unterbegriffe:

Priestertalar, Richtertalar

Beispiele:

Inmitten der würdigen Professoren schritt Fridolin im prächtigen Talar einher.
Für die Absolventenfeier mussten die Hochschullehrer ihre Talare anlegen.
„In der Tür steht ein kleiner, wohlgestalter Mann, im Talar, von dunkler Hautfarbe, mit schwarzen Brauen und roten Lippen.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Talar
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Talar
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Talar
The Free Dictionary „Talar
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTalar

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, „Talar“, Seite 1409
  2. Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 69. Isländisch 1943-1946.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Taler, Täler, Tatar
Anagramme: Altar