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Dieser Eintrag war in der 5. Woche des Jahres 2012 das Wort der Woche.
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Worttrennung:
- Ta·lar, Plural: Ta·la·re
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Talar (Info)
- Reime: -aːɐ̯
Bedeutungen:
- knöchellange, weite Amtstracht mit weiten Ärmeln, die von Geistlichen, Richtern und bei festlichen Anlässen auch von Hochschullehrern getragen wird
Herkunft:
- Talar wurde im 16. Jahrhundert aus dem mittellateinischen talare, einem Neutrum, oder dem lateinischen talaria → la ‚knöchellanges Gewand‘, einem Neutrum in Plural, entlehnt. Talaria ist eine Substantivierung des Adjektivs talaris → la‚ bis zu den Knöcheln reichend, zu den Knöcheln gehörig‘, das zum Substantiv talus → la ‚Fußknöchel, Ferse, Fesselknochen‘ gebildet wurde.[1]
Synonyme:
- Robe
Oberbegriffe:
- Amtstracht, Gewand
Unterbegriffe:
- Priestertalar, Richtertalar
Beispiele:
- Inmitten der würdigen Professoren schritt Fridolin im prächtigen Talar einher.
- Für die Absolventenfeier mussten die Hochschullehrer ihre Talare anlegen.
- „In der Tür steht ein kleiner, wohlgestalter Mann, im Talar, von dunkler Hautfarbe, mit schwarzen Brauen und roten Lippen.“[2]
Übersetzungen
knöchellange, weite Amtstracht mit weiten Ärmeln, die bei festlichen Anlässen getragen wird
- Wikipedia-Artikel „Talar“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Talar“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Talar“
- The Free Dictionary „Talar“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Talar“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , „Talar“, Seite 1409
- ↑ Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 69. Isländisch 1943-1946.