Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Kittel gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Kittel, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Kittel in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Kittel wissen müssen. Die Definition des Wortes Kittel wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonKittel und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
süddeutsch: jegliches Kleidungsstück (abgesehen von der Weste), das über dem Hemd getragen wird
Herkunft:
seit dem 13. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: kittel,kitel; Herkunft dunkel, eventuell mit Kattun verwandt, oder alternativ mit Kutte verwandt[1][2]
Für Chemiker gehört ein Kittel zur Arbeitsbekleidung.
Der Hausmeister trägt einen grauen Kittel aus Baumwolle.
„Im Hotelgebäude haben eine Kellnerin mit Dutt und eine Köchin im Kittel geduldig den ganzen Tag auf Kundschaft gewartet.“[3]
„Dr. Rosentuch kam aus dem Behandlungszimmer, in seinem weißen Kittel und mit ernstem Gesicht.“[4]
„Ich komme am Morgen an dem Haus vorbei, als ein Mädchen in einem rosa Kittel die Fensterläden Zimmer um Zimmer öffnet.“[5]
„An einem Schaltschrank, der die Länge der Rückwand einnahm, saßen in abgewetzten Kitteln etwa zwanzig Frauen, die um die Ohren glänzende Kopfhörer trugen.“[6]
↑Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 407.
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 490.
↑Tilman Bünz: Wer das Weite sucht. Skandinavien für Fortgeschrittene. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74359-9, Seite 109.
↑Lizzie Doron: Warum bist du nicht vor dem Krieg gekommen?. 6. Auflage. Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Frankfurt 2015, ISBN 978-3-518-45769-6, Seite 43. Hebräisches Original 1998.
↑James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 32.
↑Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 202. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.