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Ich habe gestern ein Reizker-Gericht gegessen, seitdem rumort's mir gewaltig in der Kuttel.
Ach Herr Doktor, wenn die Kuttel nur noch weh tut und die Beiner auch, dann sollte man eigentlich sterben.
Ich habe so ein Gefühl in der Kuttel, als bekämen wir bald anderes Wetter.
Viele mögen keine Kutteln, weil sie schon alleine den Anblick der Zotteln des Wiederkäuermagens nicht ertragen und ihnen der immer etwas anhaftende saure Geruch den Rest gibt.
Zu Sauren Kutteln gehören Bratkartoffeln als Beilage.
„Und die Gäste haben wieder Appetit auf Delikatessen wie Herz, Nierchen oder Kutteln.“[2]
Redewendungen:
umgangssprachlich: etwas (wörtlich in der Kuttel spüren oder haben = ein unbestimmtes Unwohlsein im Bauch empfindenoder:eine Erkrankung des Bauches haben
umgangssprachlich: etwas in der Kuttel spüren = etwas ahnen
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 550.
↑Antje Wewer: "Hirn geht gar nicht". In: sueddeutsche.de.28. Dezember 2011, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 11. April 2016).