Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Trampelcharmante gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Trampelcharmante, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Trampelcharmante in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Trampelcharmante wissen müssen. Die Definition des Wortes
Trampelcharmante wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Trampelcharmante und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Tram·pel·char·mante ?, Plural: Tram·pel·char·man·ten
Aussprache:
- IPA: ?
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- veraltet, jugendsprachlich: junge Frau, die fußläufig umworben wird
Herkunft:
- Determinativkompositum des Verbs trampeln und des Substantivs Charmante
- Jugend- bzw. Studentensprache des 18. Jahrhunderts[1]
Beispiele:
- „Ordentlich theilen die Musensöhne ihre Charmanten also ein, nemlich in wahrhaftige, (mit der sie es aufrichtig meinen,) und in Spaßcharmanten, (die sie sich nur zu einem Zeitvertreib wählen, und in Ansehung deren es heißet: aus den Augen aus dem Sinn): Ja manche thun noch die dritte Gattung hinzu, nemlich die Trampelcharmanten, als welchen sie täglich, damit sie solchen ihre Ergebenheit durch einen tiefen Scharfuß bezeigen können, etliche so mal zu Gefallen laufen und die Wohnung vorbeitrampeln, in der Kirche um den Stuhl ihrer Gebieterinnen herumschwärmen, oder doch wenigstens vor der Kirchthür, wo sie heraus kommt, selbige in ihrem völligen Sonntagsstaate erwarten und ihre feurige Person darstellen.“[2]
Übersetzungen
veraltet, jugendsprachlich: junge Frau, die fußläufig umworben wird
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Trampelcharmante“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge: Deutsche Studentensprache. Trübner, 1895, Seite 19
- ↑ Das Hospitium. Frankfurt und Leipzig 1747, Seite 46